Maghreb – der «Ort, wo die Sonne untergeht» – ist bekannt von Urlaubsreisen, durch Literatur, über die Geschichte. In den letzten Jahren kamen die Maghrebstaaten immer wieder in Verbindung mit dem «arabischen Frühling» und mit den Flüchtlingsströmen nach Europa in die Medien. Dabei geht bisweilen vergessen, dass seit den 80er-Jahren eine hoch differenzierte Migrationsbevölkerung aus Marokko, Tunesien, Algerien in der Schweiz lebt, die als Studierende, politische Flüchtlinge oder Arbeitnehmer/-innen hierherkamen. Was wissen wir über deren Herkunftsländer, deren Geschichte, Kultur, die Hintergründe der Migration und das Leben der Menschen vor Ort? Und was wissen wir über das Leben der Marokkaner/-innen, Tunesier/-innen und Algerier/-innen in der Schweiz? Die Weiterbildungsreihe «zwischen Herkunftsland und Diaspora» geht dieser Frage erneut während 2 x 3 Stunden nach: Am ersten Tag stehen die Geschichte, Kultur und aktuelle Entwicklungen der Länder des Maghrebs im Zentrum; am zweiten Nachmittag geht es um die Maghrebiner und Maghrebinerinnen – respektive die Marokkaner/-innen, Tunesier/-innen sowie Algerier/-innen in der Schweiz und ihre Situation im Aufenthaltsland.
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Bemerkungen: Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt.
Kursleitung: Annick Tonti, Ethnologin und ehemalige Diplomatin
Elke-Nicole Kappus, Leiterin Fachstelle Diversität und Inklusives Studieren
Kursdauer: 6.00 Std.
Kursregion: Luzern
Organisator: PH Luzern
Subv. Tn-Beitrag: CHF 60.00
Kurskosten: CHF 138.00
Daten:
Mi23.10.201914:15-17:15
Mi30.10.201914:15-17:15
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