| Richten wir unsere Aufmerksamkeit auf den Wald als Ganzes oder auf den Baum als einzelnen? Land, Wald, Gewässer, urbane Zonen, Bauzonen, Schutzzonen, Weideland – Heimat von Menschen, Tieren und Pflanzen. Welche Steuerung braucht es, um eine Koexistenz möglichst konfliktfrei zu regulieren? Verschiedene Berufe und Disziplinen sorgen vereint dafür, dass ein Miteinander entsteht als Dienstleistung für die Allgemeinheit. Wie organisiert sich die Dienststelle Landwirtschaft und Wald (lawa) mit ihren drei Fachabteilungen, um diese vielschichtige Aufgabe nachhaltig auszuführen, damit Mensch, Tier, Natur in ihren jeweiligen Lebensräumen existieren können? Der Dienststellenleiter Hans Dieter Hess führt die Dienststelle lawa mit den vier Abteilungen «Landwirtschaft»-«Wald»,-«Natur, Jagd und Fischerei» sowie «Zentrale Dienste», die gemeinsam für Koexistenz besorgt sind. Dazu braucht es interdisziplinären Fachdiskurs, Entscheide, Kompromisse, Vorausblick, Abwägen von unbekannten Situationen und Führung von Menschen mit unterschiedlichen Aufgaben. Einen Tag verbringen wir in Sursee und Umgebung, vor Ort im Verwaltungsgebäude und draussen in Feld und Wald. Am Morgen präsentiert uns Hans Dieter Hess, wie die ganze Dienststelle organisiert ist, und wir haben die Gelegenheit, mit Abteilungsleitungen und Fachbereichsleitern unterwegs zu sein, unsere Fragen zu stellen zur Aufgabe generell und zur Personalarbeit. Mit welchem Auftrag ist der Revierförster unterwegs und wie ist diese Aufgabe in die ganze Dienststelle eingebettet? Wie wird die Jagd, das Wildtiermanagement verwaltet und wie werden die Jäger einbezogen, wie die Regeln durchgesetzt? Wie wird mit Freiheit und Kontrolle umgegangen? Welche Kompetenzen brauchen MA der Dienststelle? Wie ist die Zusammenarbeit strukturiert? Wo gibt es Berührungspunkte? Und die Schule – ein «Gemischtwarenladen»? Was kann sie von der Dienststelle profitieren? |
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