Halbtagespraktikum 2 F25.051

Nummer: PLU.PK51.02-GJ.F25.051
Veranstalter: PLU.Fach und Unterricht
Leitung: Marcel Bühlmann
ECTS-Punkte: 2
Datum: 26.02.2025 - 04.06.2025
Raum:
Unterrichtssprache: Deutsch
Weitere Informationen:
Teilmodulbeschreibung

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Leistungsnachweisbeschreibung / zusätzliche Dokumente
PK51.02 Professionskompetenzen
PK51.02_Leistungsnachweis

Ziele und Inhalte

Das Teilmodul Halbtagespraxis 2 ist Teil des Synergiemoduls „Eignungsabklärung Berufsstudien Grundjahr“ resp. dem Grundjahr-Mentorat. Das Synergiemodul verfolgt zusammengefasst folgende Ziele: Die Studierenden können aufgrund von theoretischen Kenntnissen zu Grundlagen und Grundformen des Unterrichtens lernwirksame Unterrichtssequenzen planen, die Funktion für Lehrhandlungen für die Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler im didaktischen Kommentar begründen und den Unterricht reflektieren. Die so gewonnenen Erkenntnisse zu Lehren und Lernen nutzen sie zur Planung von weiteren Unterrichtssequenzen und zur Weiterentwicklung ihrer berufspraktischen Kompetenzen.

Das Teilmodul "Halbtagespraktika 2" geht auf folgende Teilziele im Bereich der berufspraktischen Handlungskompetenzen ein:
Die Studierenden sind in der Lage, nach didaktischen Gesichtspunkten Unterricht zu planen, der den Schülerinnen und Schülern das Erreichen bedeutsamer Lernziele ermöglicht. Hierzu setzen sie die im Studienband beschriebenen Grundformen (Bausteine) lernwirksam um: Die Studierenden…
- sind in der Lage, Lernprozesse zu planen und mit Schülerinnen und Schülern – ausgehend von Problemstellungen.
– neue Begriffe und Operationen aufzubauen, die verstanden und angewandt werden können.
- sind in der Lage, Übungsphasen zu gestalten, die einerseits der Mechanisierung, Automatisierung und Festigung von Gelerntem dienen, andererseits zu einem vertieften Verstehen führen.
- gelingt es, ihre Schülerinnen und Schüler so an ein Phänomen, ein Ereignis oder an einen problematischen Sachverhalt heranzuführen, dass ihre Neugier geweckt wird. Es gelingt den Studierenden, ihre Schülerinnen und Schüler zu eigenständigem Experimentieren, Variieren und Prüfen zu ermuntern und die selbstständige Informationssuche und -verarbeitung sowie die Konstruktion von Wissen durch eigene Aktivitäten anzuregen.
- sind in der Lage, mit einer Klasse Gespräche zu führen und mit geeigneten Impulsen das Denken und die verbale Interaktion anzuregen und zu begleiten, so dass neue Einsichten oder Einstellungen gewonnen oder Begriffe aufgebaut werden können.
- können Lehr- und Lernsituationen gestalten, in denen erfolgreiches kooperatives Lernen möglich wird.
- können durch achtsames Verhalten, einfühlsames Verstehen, Präsenz und wertschätzendem Dialog Beziehungen zu den Schülerinnen und Schülern aufbauen.
- übernehmen Führungsverantwortung, setzen klare Grenzen und schaffen Freiräume, die der Selbstbestimmung der einzelnen Lernenden dienen. Sie achten und anerkennen die Schülerinnen und Schüler, haben ein persönliches Konzept des Führens und Leitens von Klassen und reagieren bei Disziplinschwierigkeiten angemessen.
- sind in der Lage, das fachliches und überfachliches Lernverhalten oder –ergebnisse ihrer Schülerinnen und Schüler zu beobachten und erkennen die Heterogenität und Diversität.

Die Halbtagespraktika im Frühlingssemester ermöglichen eine zeitlich begrenzte Auseinandersetzung mit einem Ausschnitt der Unterrichtsrealität möglichst auf der gewählten Zielstufe. Grundlegende berufliche Handlungskompetenzen werden erworben und weiterentwickelt.

Lehr- und Lernformen

Die spezifische Chance bei den Halbtagespraktika liegt in der kontinuierlichen Verknüpfung zwischen theoretischer Ausbildung und Berufspraxis. Die Halbtagespraktika werden in Tandems oder Tridems durchgeführt. Grundsätzlich hospitieren die Studierenden jeweils eine von der Praxislehrperson durgeführte Lektion, erteilen je eine Unterrichtssequenz und beobachten in einer weiteren Sequenz die unterrichtenden Mitstudierenden und/oder die Praxislehrperson. Anschliessend werden die Unterrichtssequenzen gemeinsam analysiert und reflektiert.
Die Praxislehrperson erteilt und bespricht den Unterrichtsauftrag für die nächste Woche.

Die Praxislehrperson setzt verschiedene Methoden kooperativer Praktikumsformen ein (Co-Planning, Co-Teaching, Co-Reflection).

Die Aufgaben der Studierenden werden in der Broschüre «Berufspraktische Ausbildung: Praktika im Grundjahr" festgehalten und umfassen u.a.:
- Unterricht planen und vorbereiten gemäss des Unterrichtsauftrags der Praxislehrperson
- geplanten Unterricht durchführen
- Unterricht reflektieren und schriftlich auswerten
- Unterricht beobachten

Form des Leistungsnachweises

Beurteilungsgespräch II:
Anlässlich des zweiten Beurteilungsgesprächs im Rahmen der Berufspraktischen Eignungsabklärung gegen Ende der Halbtagspraxis im Frühlingssemester wird überprüft, ob die angestrebten Kompetenzen gemäss dem Ausbildungsstand erfüllt sind.

Obligatorische Literatur bzw. Medien

- Broschüre "Berufspraktische Ausbildung: Praktika im Grundjahr"
- PHLU (2022). Grundlagen und Grundformen des Unterrichtens. Studienband Grundjahr-Mentorat, 1. und 2. Semester (4. überarbeitete Auflage). Luzern: Pädagogische Hochschule.

Voraussetzungen für die Teilnahme

Der Besuch dieses Teilmoduls setzt den erfolgreichen Besuch folgender Teilmodule voraus:
- BW51.01
- MN51.01
- PK51.01
- PK51.03

Präsenzpflicht

Das Halbtagespraktikum findet an 9 Halbtagen statt:
W2 bis W10

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