Diversität: Fokus Heilpädagogik A F25.006
Nummer: | PLU.BW01.12-PS.F25.006 |
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Veranstalter: | PLU.Fach und Unterricht |
Leitung: | Claudia Odermatt, u.a. |
ECTS-Punkte: | 1 |
Datum: | 26.02.2025 - 04.06.2025 |
Raum: | SE 016 |
Unterrichtssprache: | Deutsch |
Weitere Informationen: |
Ziele und Inhalte
Themen: Lese-Rechtschreibschwierigkeiten und Sprachbeeinträchtigungen / Rechenschwierigkeiten
Ziele:
Die Studierenden sind sowohl für Lese-Rechtschreibschwierigkeiten (LRS) als auch für Sprach- und Kommunikationsbeeinträchtigungen (v.a. Spracherwerbsstörungen) sensibilisiert und können davon betroffene Kinder erkennen und in Zusammenarbeit mit Förderlehrpersonen (SHP, IF, Logopädie) inklusiv unterstützen.
Die Studierenden entwickeln Kompetenzen, Schülerinnen und Schüler mit Schwierigkeiten im Fach Mathematik zu erkennen, und in sie Zusammenarbeit mit IF-Lehrpersonen und / oder Schulischen Heilpädagoginnen zu fördern.
Inhalte:
Lese-Rechtschreibschwierigkeiten und Sprachbeeinträchtigungen:
•Lese-Rechtschreibschwierigkeiten (Begriffe, Definitionen, Symptome & Ursachen)
•Sprach- und Kommunikationsbeeinträchtigung (v.a. Spracherwerbsstörungen)
•Nachteilsausgleich bei LRS
•Erfassungs- und Fördermöglichkeiten (Erfassung: v.a. Beobachtung, Lehrer*innensprache)
Rechenschwierigkeiten:
•Theoretischer Hintergrund zur Thematik Rechenschwierigkeiten: Begriffe und Definitionen, Ursachen, Mythen, Merkmale
•Diagnostik Rechenschwierigkeiten: Fehleranalyse
•Ablösung vom zählenden Rechnen
•Schwierigkeiten der Grundoperationen
•Schwierigkeiten im Dezimalsystem
Kompetenzen:
03) Kompetenz zur adaptiven Lernbegleitung und Beratung
04) Diagnose- und Beurteilungskompetenz
BW Kernkonzepte:
Lese -Rechtschreibschwierigkeiten sowie Sprach- und Kommunikationsstörungen:
- Entwicklungsverständnis (A): Ursachen Lese-Rechtschreibstörung
- Ursachen
Lehr- und Lernformen
Das Modul findet aus einer Mischung zwischen Präsenzveranstaltungen und digitalen Lerneinheiten statt, wobei der Schwerpunkt der digitalen auf deklarativem Wissen liegt und prozedurales Wissen gemeinsam in den Seminarveranstaltungen erarbeitet wird.
Obligatorische Literatur bzw. Medien
Lese-Rechtschreibschwierigkeiten und Sprachbeeinträchtigungen:
- Aeschbacher, U. (1991): Reziprokes Lernen. Die Neue Schulpraxis 3, 5-9.
- Stiftung Schweizer Zentrum für Heil- und Sonderpädagogik (SZH) (2013): FAQ Nachteilsausgleich, 1-11.
- Wedel-Wulff, A. (2004): Lesediagnose als Voraussetzung für eine sinnvolle Förderung. In: C, Crämer u.a.:
Lesekompetenz erwerben und fördern (S.22-36). Braunschweig: Westermann -> weglassen
- Mussmann, J. (2012): Inklusive Sprachförderung in der Grundschule. München: Reinhardt UTB.
- Schönauer, W. (2014): Bausteine zur Lehrersprache: Praktische Umsetzungsmöglichkeiten. Praxis
Sprache 2, S. 119-122.
- Audio- und Fallbeispiele aus der Praxis
Rechenschwierigkeiten:
- Fromme, M. (2017). Stellenwertverständnis im Zahlenraum bis 100. Wiesbaden: Springer Spektrum.
- Jost, D., Erni, J. & Schmassmann, M (1997). Mit Fehlern muss gerechnet werden. Zürich: Sabe.
- Häsel-Weide, U., Nührenbörger, M., Moser Opitz, E. & Wittich, C. (2013). Ablösung vom zählenden Rechnen.
Seelze: Klett/Kalllmeyer.
- Landerl, K. & Kaufmann, L. (2008). Dyskalkulie. München, Basel: Ernst Reinhard Verlag.
- Moser Opitz, E. (2013). Rechenschwäche/Dyskalkulie. Bern: Haupt.
- Rathgeb-Schnierer, E & Rechtsteiner, Ch. (2018). Rechnen lernen und Flexibilität entwickeln. Berlin: Springer
Spektrum.
- Scherrer, P. & Moser Opitz, E. (2010). Fördern im Mathematikunterricht der Primarschule. Heidelberg: Spektrum.
Präsenzpflicht
Es gilt eine 80% Präsenzpflicht: Diese Präsenzpflicht umfasst Online-Veranstaltungen in Form von Aufträgen, als auch Präsenz-Veranstaltungen.