Spielen – Bewegen – Lernen F26.001
| Nummer: | PLU.FÜ01.01-KU.F26.001 |
|---|---|
| Veranstalter: | PLU.Fach und Unterricht |
| Leitung: | Sonja Lienert, u.a. |
| ECTS-Punkte: | 2 |
| Datum: | 12.03.2026 - 11.04.2026 |
| Raum: | AL 202-1 / AL 202-2 / SE 016 / SE 025 / SE 026 / SE 031 / SE 120 / SE 127 / SE 128 / SE 132 / SE 133 / SE 205 |
| Unterrichtssprache: | Deutsch |
| Weitere Informationen: |
Ziele und Inhalte
Eine Lehrperson des Kindergartens/der Unterstufe versteht die Bedeutung des Lernens junger Kinder im Spiel und die Bedeutung der Bewegung für die kindliche Entwicklung. Sie setzt Lernen in Spiel- und Bewegungsanlässen im Unterricht bewusst ein. Sie plant, begleitet und reflektiert die Spiel- und Bewegungstätigkeiten des Kindes/der Kinder.
Der Student, die Studentin
.versteht die Bedeutung des Lernens junger Kinder im Spiel.
.erkennt Spiel und Bewegung als relevante Teile der Unterrichtskultur im Zyklus 1.
.zieht aufgrund eigener Spielerfahrungen Schlussfolgerungen für die Spielbegleitung von Kindern.
.erkennt verschiedene Funktionen von Spiel.
.versteht Bewegung des Kindes als spielerische Tätigkeit.
.kennt die kindlichen Bewegungsbedürfnisse und kann im Alltag und in der Sporthalle entsprechende Angebote machen.
.setzt sich mit eigenen Kindheitserfahrungen bezüglich Spiel und Bewegung auseinander.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Spielen, Bewegen, Lernen in Theorie und Praxis erleben
–
.reflektieren, dass Spielen hochgradig lernwirksam ist
.Funktionen des Spiels kennenlernen (Entspannung, Aktivierung usw.)
.Merkmale des Spiels kennenlernen (entspanntes Feld, Als-ob usw.)
.Aspekte der psychomotorischen Entwicklung kennenlernen (z.B. elementare Bewegungsbedürfnisse von Kindern)
.Reflexion des eigenen Spiel- und Bewegungsverhaltens und der eigenen Spiel-/Sportbiografie
Spielpädagogische Handlungsfelder und pädagogische Perspektiven der Bewegungserziehung kennenlernen
.Verschiedene Spielformen kennenlernen (Spiel im engeren und Spiel im weiteren Sinn gemäss Heimlich (2015)).
.Pädagogische Perspektiven der Sportdidaktik nach Kurz (2000) kennenlernen: Leistung, Gesundheit, Wagnis, Eindruck, Ausdruck, Miteinande
.Ein Repertoire an Spielen mit Kindern im Zyklus 1 aufbauen
Spiel- und bewegungspädagogische Aufgaben der Lehrperson kennenlernen
.Spiele erklären, variieren, mitspielen, begleiten
.eine Bewegungslandschaft vorbereiten, durchführen und auswerten
.Kriterien für eine bewegungsfreundliche Raumgestaltung kennenlernen
.Ausblick auf Spielsituationsplanung, -gestaltung und Spielprozessdokumentation
Eigener Rollenwechsel reflektieren
. Rollenwechsel von der Schüler:in, Berufsfachperson etc. zur Student:in
. Rollenwechsel von der der Student:in zur beruflichen Fachperson
Lehr- und Lernformen
Reflexionen
Referate
Selbststudium
Praktische Umsetzungen
Arbeit in Gruppen
Videoanalysen
Spielbegleitung von Kindern
Form des Leistungsnachweises
Schriftlicher Leistungsnachweis in Gruppen (Vierergruppen aus zwei Praktikumstandems). Der Leistungsnachweis muss bis Ende des Studienjahres erfüllt sein.
Modalitäten der Repetition
Wiederholung der nicht erfolgreich absolvierten Ausbildungsteile.
Obligatorische Literatur bzw. Medien
Die Texte werden beim Einführungstreffen bekannt gegeben. Es gibt solche, die für alle obligatorisch sind und einige, die in den LN-Gruppen aufgeteilt werden können.
Z.B.
Hauser, B. (2013). Spielen. Frühes Lernen in Familie, Krippe und Kindergarten. Stuttgart: Kohlhammer.
Heimlich, U. (2015). Einführung in die Spielpädagogik. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt.
Kurz, D. (2000). Pädagogische Perspektiven für den Schulsport. Körpererziehung, 50, 38f
Voraussetzungen für die Teilnahme
aktive Teilnahme
Präsenzpflicht
Verpasste Halbtage müssen im Selbststudium nachgearbeitet werden, es bestehen entsprechende Kompensationsaufträge.
