Mentorat 5: Begleitung von Kindern in Spiel- Lernumgebungen H25.003
Nummer: | PLU.BW01.06-KU.H25.003 |
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Veranstalter: | PLU.Fach und Unterricht |
Leitung: | Ursina von Schulthess, u.a. |
ECTS-Punkte: | 2 |
Datum: | 08.09.2025 - 01.12.2025 |
Raum: | Raum noch offen |
Unterrichtssprache: | Deutsch |
Weitere Informationen: |
Ziele und Inhalte
Das Modul dient der Vorbereitung auf die Praxisphase Berufsübergang (Halbtagespraktikum 5 und Abschlusspraktikum). Das Praktikum findet im Kindergarten oder in einer Basisstufe statt.
Im Modul stehen folgende drei inhaltliche Schwerpunkte im Vordergrund:
1. die Planung kompetenzorientierter Spiel- und Lernsituationen
2. das Beobachten überfachlicher Kompetenzen und der Entwicklungsorientierten Zugänge (EZ)
3. der Umgang mit förderorientiertem Feedback.
Die Studierenden vertiefen und flexibilisieren anhand einer Studienaufgabe ihre Erfahrungen aus dem fächerübergreifenden Modul (FüM) «Spiel- und Lernumgebungen», indem sie in ihrer Planung die fachlichen und überfachlichen Lernoptionen sowie die Spielbegleitung gezielt einbeziehen. Dies mit dem Ziel, beim Unterrichten kompetenzorientiert, situativ und improvisierend auf das spielerische Geschehen der Schüler/innen eingehen zu können.
Anhand von Beobachtungen zu einem Kind aus der Praktikumsklasse erarbeiten die Studierenden eine Bildungs- und Lerngeschichte. Der Fokus der Beobachtungen liegt dabei entweder auf den Überfachlichen Kompetenzen oder den Entwicklungsorientierten Zugängen. Im Anschluss stellen die Studierenden Überlegungen an, wie das Kind in den beobachteten Bereichen im Blockpraktikum gezielt unterstützt werden kann.
Die Kommunikation von Rückmeldungen zu Einschätzungen und Beobachtungen stellt ein weiterer Schwerpunkt dar. Die Studierenden setzen sich im Rahmen einer Studienaufgabe zum eigenen Umgang mit Fehlern sowie dem Geben und Erhalten von Feedback auseinander. Die Studierenden lernen im Modul Möglichkeiten kennen, wie sie die Schüler/innen zu Selbst- und Fremdeinschätzungen unter Peers anregen können.
Die Studierenden werden überdies in der Weiterführung ihres Lernportfolios im Rahmen eines Kolloquiums unterstützt, welches als langfristige und selbstgesteuerte Vorbereitung für den Leistungsnachweis im 6. Semester vorgesehen ist.
Die Studierenden…
-können ihren eigenen Umgang mit Fehlern biografisch reflektieren und deren Bedeutung für die eigene Haltung und das eigene pädagogisches Handeln ableiten.
-können ein Kind interpretationsfrei beobachten und die Beobachtungen entlang der gewählten ÜK oder EZ analysieren.
-können die eigenen Erkenntnisse bezüglich der Durchführung der Lerngeschichte reflektieren und mit den Mitstudierenden theoriegeleitet diskutieren.
-können kompetenzorientierte Spiel- und Lernsituationen in der Freien Tätigkeit für die Praktikumsklasse passend planen und durchführen.
-können ihr bisher erarbeitetes Portfolio am Kolloquium präsentieren, mit den Mitstudierenden diskutieren und anschliessend die Rückmeldungen in die Weiterarbeit integrieren.
Bezüge zu den Kernkonzepten aus dem Grundjahr:
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Lehr- und Lernformen
Produktebesprechungen in Halbgruppen oder Lerngruppen
Kolloquium mit Präsentationen
Austausch im Rahmen von "Praxisfenstern"
Form des Leistungsnachweises
Die Studierenden beteiligen sich an allen Studienaufgaben.
Die Studierenden setzen die Transferaufgaben im Praktikum um.
Die Studierenden bearbeiten ihren zweiten und dritten Portfoliobeitrag.
Obligatorische Literatur bzw. Medien
Bürgi, L und Amberg, L. (2023). Spielpädagogischer Förderkreis Kap. 3 (ausgewählte Unterkapitel). In ders. (Hrsg.): Kompetenzorientierte Spielsituationen. Planen, gestalten, begleiten, dokumentieren (S. 57-98). Bern: hep-Verlag.
(Die Lektüre wird auch im FÜM Spiel- und Lernumgebungen bearbeitet. Die Kapitelbearbeitung ist abgesprochen)
De Boer, H. (2012). Pädagogisch Beobachtung. Pädagogische Beobachtungen machen - Lerngeschichten entwickeln. In Heike De Boer & Sabine Reh (Hrsg.),?Beobachtung in der Schule - Beobachten lernen?(S.65 -82).?Heidelberg: Springer Verlag.
Hehn-Oldiges, M. & Ostermann, B. (2020). Ampeln und andere Ermahnungssysteme – problematische Strategien zur Erziehung. Microsoft Word - Hehn-Oldiges, Ostermann Ampelsysteme final.docx (paedagogische-beziehungen.eu)
Präsenzpflicht
90%
Die letzte Veranstaltung ist obligatorisch.