Berufspraktikum Mathematikunterricht Sek II (Zweitfach) H24.001

Nummer: PLU.PK53.02-S2.H24.001
Veranstalter: PLU.Sekundarstufe 2
Leitung: Henrike Allmendinger, u.a.
ECTS-Punkte: 3
Datum: 16.09.2024 - 20.12.2024
Raum:
Unterrichtssprache: Deutsch
Weitere Informationen:
Teilmodulbeschreibung

Ziele und Inhalte

Im Zentrum des Berufspraktikums steht erneut die unterrichtsbezogene Auseinandersetzung mit dem Fach Mathematik. Im Unterschied zum vorangegangenen Standortpraktikum planen, gestalten und verantworten die Studierenden selbstständiger über eine längere Phase von insgesamt 36 Lektionen den Unterricht an Maturitätsschulen (Gymnasium, FMS, BMS). Das bedeutet im Einzelnen, dass sie
a) ein realistisches Bild über den bevorstehenden Berufsbeginn und Berufseinstieg als Mathematiklehrperson erwerben;
b) die Rollenanforderungen des Lehrberufs erfahren, insbesondere aber auch die unterrichtsbezogene Auseinandersetzung mit diesen Anforderungen;
c) Führungsverantwortung übernehmen, eine gute Beziehung zu den Lernenden aufbauen und in einem bewusst gestalteten pädagogischen Verhältnis mit ihnen arbeiten;
d) bisher erworbene eigene Lehrkompetenz autonomer erproben und ihre Handlungskompetenzen für den Berufseinstieg weiter entwickeln.
Mit Bezug auf den Referenzrahmen der PH Luzern bereitet das Berufspraktikum die Studierenden neben den unterrichtsbezogenen Handlungsfeldern auch auf diejenigen mit Bezug auf Schule und Gesellschaft vor. Die Professionskompetenzen «Unterrichtsplanung», «Gestaltung eines kompetenzorientierten, verstehensorientierten und motivierenden Unterrichts», «Adaptive Lernbegleitung und Beratung» und «Beziehungskompetenz» werden (weiter)entwickelt. Sie bilden das Kompetenzprofil des Berufspraktikums.

Form des Leistungsnachweises

Während des Praktikums besucht ein/e Dozierende/r der Mathematikdidaktik den Unterricht der Studierenden. Der Besuch wird rechtzeitig angekündigt. Spätestens 24 Stunden vor dem Besuch stellen die Studierenden dem Dozenten oder der Dozentin eine ausführliche Unterrichtsplanung zur Vorbereitung zur Verfügung. Die beobachtete Einzel- oder Doppellektion wird auf der Grundlage des Kompetenzprofils (s. o.) für das Berufspraktikum beurteilt.
Im Anschluss an den Unterricht findet ein Auswertegespräch falls möglich im Beisein der Praxislehrperson statt (30 – 45 min). Das Auswertegespräch ist grundsätzlich förderorientiert angelegt und fokussiert auf den Vergleich von Planung und Zielerreichung und die Reflexionsfähigkeit der Studierenden. Der/die Dozent/in gibt eine Rückmeldung zur Qualität des Unterrichts, insbesondere in Bezug auf die zu entwickelnden Professionskompetenzen des Berufspraktikums (s. o.). In kritischen Fällen kann der/ die Dozentin einen Zweitbesuch veranlassen.
Die zuständige Praxislehrperson bewertet das Berufspraktikum in Absprache mit den besuchenden Dozenten mit «erfüllt» oder «nicht erfüllt». Die Bewertung stützt sich dabei auf einen schriftlichen Bericht, der
a) eine Einschätzung der Gesamtleistung der/des Studierenden gibt, welche auch Aspekte wie Zuverlässigkeit, Termingenauigkeit, Qualität der abgesprochenen Arbeitsaufträge umfasst;
b) den Fortschritt in den ausgewählten Professionskompetenzen des Berufspraktikums («Kompetenzprofil») beurteilt.