Fach- und Bildungsverständnis Ethik und Religionen SK SL H24.002
Nummer: | PLU.KE01.01-S1.H24.002 |
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Veranstalter: | PH LU |
Leitung: | Dominik Helbling |
ECTS-Punkte: | 2 |
Datum: | 12.09.2024 - 12.12.2024 |
Raum: | SE 112 |
Unterrichtssprache: | Deutsch |
Weitere Informationen: |
Ziele und Inhalte
Das Teilmodul führt in das Fach- und Bildungsverständnis von Ethik und Religionen ein. Die Studierenden erarbeiten sich dazu zentrale Begriffe und Konzepte, durch welche das Fach konstituiert wird. Dazu gehören im Bereich Religionen insbesondere der Religionsbegriff, religionssoziologisches Theoriewissen, Kenntnis der Religionslandschaft der Schweiz sowie der individuellen und gesellschaftlichen Bedeutung von Religion; im Bereich Ethik sind dies insbesondere Grundbegriffe und Fragen der Philosophie, ethische Argumentations- und Handlungsmuster sowie Wertepräferenzen in der Bevölkerung, insbesondere bei Jugendlichen. Die Studierenden lernen, Situationen und Phänomene anhand dieses Begriffsgerüsts zu analysieren und zu reflektieren. Sie sind in der Lage, die individuelle und gesellschaftliche Bedeutung religiöser und ethischer Fragen zu erfassen und auf Bildungsprozesse zu beziehen. Zum Aufbau eines professionellen Rollenverständnisses werden eigene Haltungen zu religiösen und ethischen Fragen reflektiert. Darüber hinaus lernen sie die bildungspolitische und pädagogische Bedeutung des Faches Ethik und Religionen kennen und werden mit den Zielsetzungen des Lehrplans vertraut.
Kompetenzaspekte
Wissen: Die Studierenden können Fach- und Bildungsverständnis des Faches Ethik und Religionen konturieren sowie religionsbezogene und ethische Sachverhalte fachlich und fachdidaktisch analysieren.
Überzeugungen/Bewertungen: Die Studierenden können eigene Haltungen zu religionsbezogenen und ethischen Sachverhalten sowie ihre Einstellung zum Fach reflektieren.
Kommunikative Fähigkeiten: Die Studierenden können mit Widerständen und Konfliktsituationen in Bezug auf das Fach souverän umgehen.
Bezug zum Referenzrahmen
1) Kompetenz zur Unterrichtsplanung
2) Kompetenz zur Gestaltung eines kompetenzorientierten, verstehensorientierten und motivierenden Unterrichts
8) Reflexionskompetenz
10) Berufsethische Kompetenz
Lehr- und Lernformen
Die Lehrveranstaltung ist nach dem Prinzip des "inverted classroom" gestaltet. Mittels Videos, Texten und Aufgaben erarbeiten sich die Studierenden Begriffe und Konzepte, die für das Fach- und Bildungsverständnis zentral sind. In drei Kolloquien werden die Studierenden mit Aufgaben konfrontiert, in der sie das Konzeptwissen anwenden müssen.
Form des Leistungsnachweises
In Gruppen absolvieren die Studierenden drei Kolloquien, auf die sie sich vorbereiten müssen. Sie werden darin mit Aufgaben konfrontiert, in denen sie das im Selbststudium angeeignete Begriffs- und Konzeptwissen anwenden müssen. Auf diese Kolloquien erhalten sie eine formative kollektive Rückmeldung. Bei vollständiger Präsenz, erwarteter Vorbereitung und erfolgreicher Teilnahme ist das Modul erfüllt.
Modalitäten der Repetition
Bei Nichtteilnahme oder mangelhafter Leistung werden die Studierenden in der zweiten Chance zu einer mündlichen Prüfung aufgeboten. In der letzten Chance muss das Teilmodul wiederholt werden.
Obligatorische Literatur bzw. Medien
Gemäss Moodle-Kurs
Präsenzpflicht
Die Studierenden sind an der ersten Plenarveranstaltung sowie in drei Kolloquien verpflichtend anwesend. Die restliche Arbeit geschieht im Modus des selbstorganisierten Lernens, wozu eine detaillierte Anleitung besteht.