Forschungskompetenzen für die Schulpraxis B F26.001
| Nummer: | PLU.AW01.04-SV-SL.F26.001 |
|---|---|
| Veranstalter: | PLU.Fach und Unterricht |
| Leitung: | Jakob Humm |
| ECTS-Punkte: | 3 |
| Datum: | 26.02.2026 - 28.05.2026 |
| Raum: | Raum noch offen |
| Unterrichtssprache: | Deutsch |
| Weitere Informationen: |
Ziele und Inhalte
Die in der vorangehenden Ausbildung erworbenen Forschungskompetenzen sollen gezielt angewendet und vertieft werden.
Die Arbeit im Modul leistet einen Beitrag zur Entwicklung der Diagnose- und Beurteilungskompetenz (4), der Organisationskompetenz (7), der Reflexionskompetenz (8) sowie der berufsethischen Kompetenz (10) gemäss Referenzrahmen der PH Luzern.
Die berufsethische Kompetenz wird wie folgt konkretisiert: Die Studierenden sind sich des Stellenwerts wissenschaftlicher Integrität bewusst und kennen Strategien zur Vermeidung unterschiedlicher Formen von Unredlichkeit (vgl. https://www.phlu.ch/7549). Insbesondere gehen sie korrekt mit eigenem und fremdem Gedankengut um und sind sich Ihrer KI-Deklarationspflichten, wie sie im Infoblatt «Künstliche Intelligenz (KI) im Studium» ( https://www.phlu.ch/7155) definiert sind, im Klaren.
Die Studierenden lernen das Konzept des Forschenden Lernens kennen und wenden es an, um es im Studium beiziehen, es als Lehrperson zur eigenen Weiterentwicklung einsetzen oder mit ihren Schülerinnen und Schülern praktizieren zu können.
Ziele:
–Die Studierenden können das Konzept des Forschenden Lernens definieren und dessen Potentiale im Hinblick auf das Studium und die Weiterentwicklung der eigenen professionellen Kompetenzen als Lehrperson beschreiben.
–Die Studierenden können ein kleineres Projekt im Sinne des Forschenden Lernens konzipieren, durchführen und aus den Ergebnissen nachvollziehbare und konkrete Schlussfolgerungen im Hinblick auf die Studien- oder Berufspraxis ableiten.
–Die Studierenden können eine fragend-forschende Haltung gegenüber dem Berufsfeld einnehmen und ihre bisherige Rolle und ihr Handeln als Lehrpersonen im Rahmen des Forschenden Lernens reflektieren.
–Die Studierenden verhalten sich wissenschaftlich integer, indem sie gegenüber Auskunftspersonen, Daten und fremdem Gedankengut verantwortungsbewusst handeln.
Lehr- und Lernformen
Das Modul weist hohe Anteile an Eigenständigkeit in der forschungspraktischen Arbeit auf. Weiter werden eingesetzt: Kurzinputs der Dozierenden, Lektüre, Literaturrecherche, Peer-Feedback, individuelle Beratung, Partner- und Kleingruppenarbeit.
Form des Leistungsnachweises
Verbindliche (Zwischen-)Produkte sind:
1) Projektkonzept
2) Peer-Feedback zur ersten Entwurfsfassung
3) Zweite Entwurfsfassung
4) Schriftlicher Bericht zum Forschenden Lernen
(Details werden in der Wegleitung zum Modul beschrieben)
Modalitäten der Repetition
Genügt der Leistungsnachweis in der 1. Chance den Anforderungen nicht, ist er innerhalb einer von dem*der Dozierenden festgelegten Frist nachzubessern (2. Chance).
Genügt der Leistungsnachweis auch in der 2. Chance nicht, muss das Modul im kommenden Jahr wiederholt werden, und es ist ein neuer Forschungsbericht einzureichen (3. und letzte Chance).
Obligatorische Literatur bzw. Medien
Aeppli, J., Gasser, L., Gutzwiller, E. & Tettenborn, A. (2023). Empirisches wissenschaftliches Arbeiten. Ein Studienbuch für die Bildungswissenschaften (5., aktualisierte Auflage.). UTB Klinkhardt.
Literatur zur Vertiefung ins Konzept des Forschenden Lernens wird zur Verfügung gestellt. Weitere Literatur recherchieren die Studierenden eigenständig und in Abhängigkeit von ihrer konkreten Forschungsfrage.
Präsenzpflicht
Teilweise Präsenzpflicht gemäss Mitteilung der Dozierenden
