Einführungspraktikum W25.092
Nummer: | PLU.PK51.03-GJ.W25.092 |
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Veranstalter: | PLU.Fach und Unterricht |
Leitung: | Thomas Zschaber Conrad |
ECTS-Punkte: | 4 |
Datum: | 06.01.2025 - 31.01.2025 |
Raum: | |
Unterrichtssprache: | Deutsch |
Weitere Informationen: |
Leistungsnachweisbeschreibung / zusätzliche Dokumente |
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Bewertungsinstrument Professionskompetenzen |
Leistungsnachweis PK51.03 |
Ziele und Inhalte
Referenzrahmen der Ausbildung:
Das Teilmodul „Grundlagen und Grundformen des Unterrichtens“ ist Teil des Synergiemoduls PLU.SY02-GJ „Eignungsabklärung Berufsstudien Grundjahr“ resp. dem Grundjahr-Mentorat. Das Synergiemodul stützt sich auf die Kompetenzbeschreibungen gemäss des Referenzrahmens der Ausbildung und verfolgt zusammengefasst folgende Ziele: Die Studierenden können aufgrund von theoretischen Kenntnissen zu Grundlagen und Grundformen des Unterrichtens lernwirksame Unterrichtssequenzen planen, die Funktion für Lehrhandlungen für die Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler begründen und den Unterricht lernzielorientiert durchführen und reflektieren. Ausformulierte Kompetenzbeschreibungen finden sich auf der Modulkarte des Synergiemoduls und auf dem Dokument zur Beurteilung der Professionskompetenzen.
Das Teilmodul «Einführungspraktikum» geht – ergänzend und unterstützend zu den Professionskompetenzen gemäss des Referenzrahmens auf folgende Teilziele ein:
1) Die Studierenden können über eine längere Phase in ihr zukünftiges Berufsfeld Einblick zu nehmen. Sie können Unterricht planen und durchführen, nach Möglichkeit in einzelnen Fächern auch zusammenhängend über mehrere Wochen hinweg. Die Studierenden vertiefen die im ersten Semester aufgebauten Kompetenzen: Sie können aufgrund von theoretischen Kenntnissen zu Grundlagen und Grundformen des Unterrichtens lernwirksame Unterrichtssequenzen planen, die Funktion für Lehrhandlungen für die Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler im didaktischen Kommentar begründen und den Unterricht lernzielorientiert durchführen und reflektieren.
2) Beobachten können und daraus Erkenntnisse abzuleiten ist eine zentrale Grundlage pädagogischen Handelns.
Die Studierenden beobachten mit den Bildungs-und Lerngeschichten (ressourcenorientiertes, dialogisches Beobachtungsverfahren) ein/e Schüler*in anhand des vorgegebenen Instruments.
3) Die Studierenden reflektieren ihren Unterricht selbstständig und in Auswertungsgesprächen mit der Praxislehrperson.
4) Die Studierenden überprüfen aufgrund von Hospitationen, eigener Unterrichtstätigkeit und kooperativem Unterricht ihre Eignung für den Lehrberuf.
Lehr- und Lernformen
Das Einführungspraktikum findet im Zwischensemester des stufenübergreifenden Grundjahres statt. Die Studierenden verbringen das Praktikum in Dreier- oder Zweiergruppen an der Stammklasse der Kooperations-Praxisschule und zwar möglichst in der gewählten Zielstufe. Die Studierenden erhalten Gelegenheit, über eine längere Phase in ihr zukünftiges Berufsfeld Einblick zu nehmen und sich als «Lehrperson» zu erleben.
Die Praxislehrperson setzt verschiedene Methoden kooperativer Praktikumsformen ein (Co-Planning, Co-Teaching, Co-Reflection).
Die Aufgaben der Studierenden werden in der Broschüre «Berufspraktische Ausbildung: Praktika im Grundjahr" festgehalten und umfassen u.a.
- Vorbereitung auf das Praktikum (u.a. mit der Übersichtsplanung)
- Unterricht in der Praktikumsklasse mit Vor- und/oder Nachbesprechungen des Unterrichts sowie wöchentlichen Standortbestimmungen gemeinsam mit der Praxislehrperson
- selbständiges Beobachten
- selbständiges Planen und Reflektieren von Unterricht
- beobachten ein/e Schüler*in mit den Bildungs-und Lerngeschichten (ressourcenorientiertes, dialogisches Beobachtungsverfahren)
- Auseinandersetzung mit dem Themenfeld der Vertiefungsarbeit
- Vorbereitungen für den Auftrag Videoanalyse im Frühlingssemester (Modul: MN51.02)
- Reflexion über den Stand in Bezug auf die Professionskompetenzen
- Die Studierenden überprüfen aufgrund von Hospitationen, eigener Unterrichtstätigkeit und kooperativem Unterricht ihre Eignung für den Lehrberuf.
Form des Leistungsnachweises
Das Einführungspraktikum ist bestanden, wenn die verbindlichen Aufträge (formale Anforderungen und Aufgaben) realisiert und im Beurteilungsgespräch 1 die Professionskompetenzen als «erfüllt» bewertet sind.
Formale Anforderungen und Aufgaben: Die Kriterien der verbindlichen Aufträge (formale Anforderungen und Aufgaben) sind in der Praktikumsbroschüre "Berufspraktische Ausbildung: Praktika im Grundjahr" beschrieben.
Professionskompetenzen: Die Kriterien und Kompetenzaspekte sowie die Bewertungsskala sind im "Bewertungsinstrument Professionskompetenzen" abgebildet.
Modalitäten der Repetition
Es gilt das Studienreglement über die Ausbildung der Pädagogischen Hochschule Luzern - SRL 516a (PH-Ausbildungsreglement) sowie die zugehörigen Ausführungsbestimmungen und der Studienplan des Studienganges. Art. 24 der Ausführungsbestimmungen zur Eignungsabklärung im Studienbereich „Berufsstudien“ regelt die Modalitäten der Repetition.
Obligatorische Literatur bzw. Medien
- Broschüre "Berufspraktische Ausbildung: Praktika im Grundjahr"
- PHLU (2022). Grundlagen und Grundformen des Unterrichtens. Studienband Grundjahr-Mentorat, 1. und 2. Semester (4. überarbeitete Auflage). Luzern: Pädagogische Hochschule.
Voraussetzungen für die Teilnahme
Der Besuch dieses Teilmoduls setzt den erfolgreichen Besuch folgender Teilmodule voraus:
- BW51.01
- MN51.01
- PK51.01
Präsenzpflicht
Die Präsenzzeit der Studierenden im Praktikum entspricht dem vollen Pensum einer Kindergarten- oder Primarlehrperson bzw. einer Lehrperson der Sekundarstufe I und umfasst darüber hinaus eine zusätzliche tägliche Besprechungs- und Planungsstunde.
In der KW51 bereiten sich die Studierenden auf das Einführungspraktikum vor. Nach Möglichkeit/Absprache nutzen sie die Schule als Vorbereitungsraum.