Visuelle Notizen F25.001

Nummer: PLU.SP01.01-GM.F25.001
Veranstalter: PLU.Fach und Unterricht
Leitung: Pearlie Frisch
ECTS-Punkte: 2
Datum: 28.04.2025 - 02.05.2025
Raum: SA 03.24
Unterrichtssprache: Deutsch
Anmeldungszeitraum: 17.03.2025 - 06.04.2025
Weitere Informationen:
Teilmodulbeschreibung

Ziele und Inhalte

Visuelles Notieren wird als Instrument der Wahrnehmung und des Entwurfs, des bildnerischen Denkens und der visuellen Kommunikation kennen und anwenden gelernt. Zeichnen ist grundlegend für gestalterisches Arbeiten im Allgemeinen und für das Spezialisierungsstudium im Besonderen.

Bildnerisches Forschen und die kreative Auseinandersetzung mit dem Zeichnen als Ausdrucksform wie auch als Methode und Prozess bietet Gelegenheit, grundlegende Erfahrungen zu sammeln, Zugang zu eigenem wie fremdem Schaffen, zu Bekanntem und noch Unbekanntem zu erlangen. Das persönliche Repertoire an zeichnerischer Erfahrung und an Ausdrucksformen wird intensiv weiterentwickelt.

Die Studierenden erarbeiten sich experimentelle wie systematische Zugangsweisen, Gestaltungsmethoden und Arbeitsstrategien. Sie lernen, einen durch zieloffenes Suchen und bewusstes Entscheiden geprägten gestalterischen Arbeitsprozess zu durchlaufen und zu reflektieren.

Durch die Erweiterung des persönlichen bildnerisch-zeichnerischen Repertoires erschliessen sich die Studierenden das Zeichnen als Mittel zum Notieren ihrer Beobachtungen und damit verbundenen Gedanken und Empfindungen, zum Wahrnehmen, Begreifen, Reflektieren und Kommunizieren. Hinsichtlich visueller Kommunikation berücksichtigen sie die Kluft zwischen der Sicht des Autors oder der Autorin und derjenigen eines Publikums auf eine präsentierte Arbeit und vermögen, diese zu überbrücken.


Prozesse werden dokumentiert, reflektiert und präsentiert. Ausstellen und Präsentieren bedingen die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Anliegen zu richten, eine Auswahl zu treffen und so die persönliche Arbeit für Nichtbeteiligte nachvollziehbar und interessant zu machen.

Studierende und Dozierende pflegen das Gespräch über das Schaffen und die Werke. Ein Atelierbesuch gewährt Einblick in die Arbeitsweise einer Künstlerin oder eines Künstlers mit Schwerpunkt Zeichnen und Notieren.

Lehr- und Lernformen

Praktisch bildnerische Recherche und Forschung (Erfahrungsaufbau), begleitete Übungen, Übungen im Selbststudium. Kurze Referate, technische und gestalterische Einführungen. Erfahrungsaustausch und Diskussion. Individuelle Begleitung, gegenseitiges Feedback und Feedback in Gruppen. Präsentation, Reflexion. Studierende und Dozierende pflegen das Gespräch über das Schaffen und die Werke.

Form des Leistungsnachweises

Leistungsnachweise werden im Präsenzunterricht und im Selbststudium während der Seminarwoche erbracht.

Es ist während des gesamten Spezialisierungsstudiums ein Buch für Visuelle Notizen, Skizzen, Studien und Entwürfe zu führen.

Modalitäten der Repetition

In der Regel im darauf folgenden Studienjahr.

In schicksalhaften Härtefällen kann in Absprache mit Dozierenden und Koordinierenden des Spezialisierungsstudiums Kunst und Bild eine Ausnahmelösung vereinbart werden.

Obligatorische Literatur bzw. Medien

Wird zu Beginn der Seminarwoche bekannt gegeben.

Voraussetzungen für die Teilnahme

Offenheit für Ungewohntes.

Präsenzpflicht

Erwartet wird im Atelierunterricht eine 100%ige Präsenz. Die 80%-Regel besagt, dass bei unvermeidlicher und entschudligter Absenz von mehr als 20% das Teilmodul nicht gutgeschreiben werden kann.

Ergänzungen

Bitte folgendes Material mitbringen:
- Bleistifte verschiedener Härtegrade, z.B. HB, F (oder H), B, 6B
- Zeichenkohle und Knetgummi (siehe Abbildung auf der folgenden Seite)
- Unterschiedliche persönliche Stifte wie z.B. Fineliner, Filzstift etc.
- Pinsel
- Schere und Japanmesser
- Malerklebeband (gelbes Klebeband, Abdeckband)
- Verschiedene Papiere: unterschiedlich in Format und Qualität, vom Notizzettel über Packpapier, Zeichenpapier, Seidenpapier, Backtrennpapier, Haushaltpapier, Tapetenmusterbücher, Farmerriegelhüllen, Kassabon, Kinobillette ... was im Alltag so anfällt an Papieren. Es muss nicht alles neu gekauft werden: den Haushalt und Estrich durchstöbern! Wir brauchen ein paar grössere Formate (grösser als A3).
- Karton – auch hier: Pizzaschachteln, Altkarton, Reispack, etc.
- kräftiger Nähfaden und entsprechende Nähnadel
- 15.00 Franken für Verbrauchsmaterial
- Empfohlen: Fotoapparat zum Dokumentieren (oder Smartphone mit guter Kamera)