Bewegen an Geräten F25.001
Nummer: | PLU.BS01.02-S1.F25.001 |
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Veranstalter: | PLU.Fach und Unterricht |
Leitung: | Martina Grütter |
ECTS-Punkte: | 2 |
Datum: | 06.03.2025 - 05.06.2025 |
Raum: | AL 202-2 |
Unterrichtssprache: | Deutsch |
Weitere Informationen: |
Ziele und Inhalte
Ziele des Moduls:
• Die Studierenden können ein sportartspezifisches Aufwärmen vorbereiten und durchführen
• Die Studierenden verstehen Struktur- und Technikmodelle des Geräteturnens und können daraus ableitend methodische Konsequenzen für den Unterricht ziehen
• Die Studierenden können verschiedene Hilfs- und Sicherheitstechniken im Geräteturnen anwenden
• Die Studierenden kennen Aufbauformen verschiedener Elemente im Geräteturnen und können diese selber anwenden und organisieren
• Die Studierenden verbessern ihre persönlichen Fertigkeiten im Bereich Geräteturnen
Inhalte des Moduls:
• Vermittlung von Grundprinzipien eines allgemeinen Einwärmens im Sportunterricht und konkrete Umsetzung eines Einwärmens mit/zur Musik
• Schulung technischer Kernkompetenzen an verschiedenen Geräten (Boden, Reck, Barren, Schaukelringe, Mini- und Maxitramp)
• Vermittlung zur Einführung des Schwerpunktes «Helfen & Sichern im Geräteturnen» im Schulsport
• Schulung der technischen Kompetenz «Helfen & Sichern im Geräteturnen»
• Weitere fachdidaktische Themeninputs:
o Einstimmen und Ausklingen im Sportunterricht
o «Nähe - Distanz» im Sportunterricht; insbesondere beim Arbeiten an Geräten
o Sicherheit beim Arbeiten mit und an Geräten
o Hallenorganisation
Lehr- und Lernformen
Geleiteter Unterricht in der Halle mit Übungen in Gruppen und Reflexionssequenzen. Ergänzt durch fachdidaktisch, theoretische Inputs durch den Dozierenden.
Form des Leistungsnachweises
Geräteturnen-LN:
Die Prüfung besteht aus zwei Teilen. Die Studierenden zeigen ihre turnerischen Fertigkeiten an zwei ausgelosten Geräten vor. Zur Auswahl stehen folgende Geräte: Reck, Barren/Stufenbarren,
Boden, Schaukelringe (1). Zusätzlich wird das Helfen/Sichern bewertet (2).
1) An den Geräten wird eine Übungsabfolge von vier Elementen vorgeführt. Bewertet wird die Qualität der Bewegungsausführung bezüglich Form und Koordination (75% der Note)
• Die Turnübung kann 2x vorgezeigt werden (der bessere Versuch wird gewertet)
• Die Turnübung kann frei zusammengestellt werden, muss jedoch den schriftlich festgehaltenen Mindestanforderungen (Liste Schwierigkeitsgrad GT-Elemente) entsprechen
2) Zu einem ausgelosten Turnelement wird das Helfen und Sichern demonstrativ an einem Turnenden mit der Hilfe eines Mitstudenten vorgeführt (25% der Note)
• Bewertet werden: Erklärungen und Instruktionen zum Sicherungs- und/oder Helfergriff, Korrektes Sichern des/r Turnenden und die Körperhaltung beim Sichern
Punktevergabe:
- Mind. 8 / max. 12 Punkte für die turnerischen Fertigkeiten pro Gerät / 2 (1)
- Mind. 2 / max. 4 Punkte für das Helfen & Sichern (2)
- Die Prüfung gilt als bestanden, wenn 10 Punkte totalisiert werden und in beiden Teilbereichen die Mindestanforderungen erreicht wurden. Im Teilbereich Geräteturnen muss an beiden Geräten die Mindestpunktzahl von 8 erzielt werden. Werden die Mindestanforderungen in einem der beiden Teilbereiche nicht erreicht, gilt er als nicht bestanden.
Kriterien bei der Punktevergabe:
1.Turnerische Fertigkeit (Mind. 8 Punkte / Max. 12 Punkte):
- Sicherheit beim Ausführen der Turnübung
- Bewegungsqualität und Körperbeherrschung/-spannung
- Schwierigkeitsgrad der ausgewählten Elemente
2. Helfen & Sichern (Mind. 2 Punkte / Max. 4 Punkte):
- Erläuterungen und Instruktionen zum Sichern/Helfen
- Korrektes Sichern des/r Turnenden
- Körperhaltung beim Helfen & Sichern
--> Prüfung 1 findet ausserhalb des Moduls statt
LN-Warm-Up:
In Partnerarbeit wird ein sportspezifisches ‚Warm-up’ mit Musik vorbereitet und mit der Gruppe durchgeführt.
Zusätzlich wird der Inhalt des Aufwärmens mit detaillierten Beschreibungen in elektronischer Form abgegeben. Ebenfalls wird die verwendete Musik digital eingereicht.
Kriterien der Beurteilung:
• Qualität der Unterrichtsführung beim „Warm-up“
• Inhalte des Aufwärmens
• Qualität der schriftlichen Beschreibung
• Zusammenstellung, Schnitt und Auswahl der Musik
Modalitäten der Repetition
Geräteturnen-LN:
Werden die Mindestanforderungen in einem der beiden Teilbereiche (Geräteturnen oder Helfen & Sichern) nicht erreicht, gilt er als nicht bestanden. Wiederholt wird nur der nicht bestandene Teilbereich; beim Geräteturnen nur die nicht bestandene Turnabfolge(n).
Bei der letzten Chance: Wiederholung des Moduls, bzw. aller Prüfungsteile.
Obligatorische Literatur bzw. Medien
Obligatorische Lektüre:
• BASPO (2016) Broschüre Turnen - Geräteturnen (muss gekauft werden)
• Sporterziehung Band 5 , ESK 1999; Broschüre Balancieren, Klettern, Drehen
• VL Unterlagen BS01.02
• Kernlehrmittel J+S BASPO 2008
Weitere Literaturhinweise:
• BASPO & SVSS (Hrsg.). (2007). Mut tut gut!. Mobile Praxis, 36 (07). Magglingen: BASPO. • BASPO & SVSS (Hrsg.). (2006). Entstaubte Geräte. Mobile Praxis, 17 (06). Magglingen: BASPO.
• BASPO & SVSS (Hrsg.). (2004). Klettern. Mobile Praxis, 6(04). Magglingen: BASPO.
• BASPO & SVSS (Hrsg.). (2004). Minitrampolin. Mobile Praxis, 4 (04). Magglingen: BASPO. • BASPO & SVSS (Hrsg.). (2003). Faszination Balance. Mobile Praxis, 1 (03).Magglingen: BASPO.
• Baumberger, J., Müller, U. & Vollenweider, S. (2010). Parkour und Freerunning. Zürich: bm- sportverlag.ch.
• Bechter, B., Haller, C., Bechter, M. & Donath, F. (2009). Geräte- und Kunstturnen / Trampolin – Fachgrundlagen. Magglingen: BASPO.
• Birrer, D., Dannenberger, D., Grötzinger Strupler, C., Rüdisühli, U. & Weber, A. (2009). Kernlehrmittel Jugend + Sport. Magglingen: BASPO.
• Brändli, R. & Meier, D. (2010). Geräteturnen: Geräteturnfächer Basics, Medium, High. Herzogenbuchsee: Ingold Verlag.
• Bucher, W. (2004). 1008 Spiel- und Übungsformen im Geräteturnen. 9. Aufl. Schorndorf:
Karl Hofmann.
• Bucher, W. & Reimann, E. (2000). Lehrmittel Sporterziehung Band 5, Br. 3. Bern: ESK.
• Gerling, I. E. (1999). Basisbuch Geräteturnen. Aachen: Meyer & Meyer.
• Gerstenberger, T. & Hentschel, R. (2006). Geräteturnen Schritt für Schritt: Eine multimediale Lehr- und Lernhilfe für Schule, Verein und Turnbegeisterte. Münster: Ökotopia.
• Frenger, H. & Peper D. (1994). Sicherheit im Schulsport Heft 2: Springen mit dem Minitrampolin. München: BAGUV.
• Klein, P. & Schunk, E. (2005). Klettern: Praxis Ideen 14 - Schrifternreihe für Bewegung, Spiel und Sport. Schorndorf: Karl Hofmann.
• Kümin, C., Kümin, M. & Lietha, A. (1997). Sportklettern: Einstieg zum Aufstieg. Bern: SVSS.
• Leuba, J. (1992). Turnen und Sport in der Schule: Band 7 – Geräteturnen Mädchen und Knaben. Bern: ESK.
• Rieling, K., Leirich, J. & Hess, R. (1969). Zur strukturellen Anordnung der Übungen des Geräteturnens: Theorie und Praxis der Körperkultur, 18.
• Schmidt-Sinns, J. (2005). Minitrampolin: Mit Sicherheit zu Höhenflügen. Celle: Pohl-Verlag.
• Schweizerischer Turnverband (Hrsg.). (2004). Turnsprache Terminologie.
• Stiehler, G. (1979). Methodik des Sportunterrichts. Berlin: VEB.
• Timmermann, H. (2000). Geräteturnen: Lehren und Lernen. Wiebelsheim: Limpert.
• Timmermann, H. (2001). Geräteturnen: Technik und Methodik. Wiebelsheim: Limpert.
Präsenzpflicht
Regelung für sportpraktische Module gemäss Bestimmungen BS (mind. 50% aktive Beteiligung)