Sportspiele F25.001
Nummer: | PLU.BS01.10-S1.F25.001 |
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Veranstalter: | PLU.Fach und Unterricht |
Leitung: | Flavio Serino |
ECTS-Punkte: | 2 |
Datum: | 06.03.2025 - 05.06.2025 |
Raum: | AL 202-1 / AL E301-T |
Unterrichtssprache: | Deutsch |
Weitere Informationen: |
Ziele und Inhalte
Ziele des Moduls:
• Die Studierende erwerben den Aufbau eines methodisch-didaktischen Verständnisses für Spiele für das Unterrichtsarrangement auf der Sekundarstufe 1, und können spieldidaktische Prinzipien im Praktikum anwenden
• Die Studierenden können Spiele erklären, anleiten und an das Niveau der Jugendlichen anpassen
• Die Studierenden können selbst-reflexiv die verschiedenen Bereiche der Spielleitung beurteilen und können sich als Spielleiter im Setting Schule behaupten
• Die Studierenden verbessern die eigenen technischen Fertigkeiten in den behandelten Spielsportarten
• Die Studierenden kennen die wichtigsten Regeln der behandelten Spielsportarten und können daraus schulrelevante Regeln bestimmen
Inhalte des Moduls:
• Vertiefung sportspieldidaktischer Prinzipien
• Schulung technischer Kernkompetenzen (techn. & takt. Fertigkeiten) in den einzelnen Sportspielen
• Regelkunde und methodisch-spezifischer Aufbau der jeweiligen Sportart
• Beurteilen und leiten von Spielformen und Sportspielen (Spielleitung)
• Thematisierung der Spielmethodik im Rahmen des pädamotorischen Handlungsmodells
• Coaching-Massnahmen auf Grund von sportartspezifischen Spielsituationen
Lehr- und Lernformen
Geleiteter Unterricht in der Halle mit Übungen in Gruppen und Reflexionssequenzen. Ergänzt durch fachdidaktisch, theoretische Inputs durch den Dozierenden.
Form des Leistungsnachweises
Spielleitungs-LN:
Nach erfolgten Spielleitungen in einem Schulsetting werden schriftlich drei Spielleitungsreflexionen gemäss folgenden Kriterien erstellt:
- Anzahl (mind. 3 Spielleitungen)
- Spielleitungen in ‚Schulsetting’
- Zeitliche Gliederung (mind. 1 Woche Abstand)
- Spielleitungen erfolgen in Ballbesitzspielen (FB, HB, BB, UH, etc.)
- Spielleitungen erfolgen in mind. 2 versch. Ballbesitzspielen
- Beachtung des Abgabetermins
- Umfang (mind. ½ A4 Seite bis max. 1 A4 Seite)
- Echte Auseinandersetzung mit der Thematik erkennbar
- Reflexion ist fundiert, folgerichtige Erkenntnisse werden gemacht
Sportspiel-LN:
Bestehen einer spielpraktischen (1), spieltechnischen (2) und theoretischen (3) Prüfung gemäss den im Modul schriftlich ausgewiesenen Kriterien in den einzelnen Bereichen.
1) Spielpraxis:
Jeder/e Student/in wird während 3’ in einem ausgewählten ‚kleinen’ Ballbesitzspiel (Linienball, Zonenball, Kastenball, etc.) kriterienorientiert beobachtet und so bezüglich seiner/ihrer Spielkompetenz bewertet. Es gilt die festgelegte Mindestpunktzahl zu erreichen (Mind. 4 / max. 8 Punkte).
2) Spieltechnik:
Zwei der drei behandelten Sportspiele werden am Prüfungstag ausgelost. Dazu absolvieren die Studierenden die im Modul schriftlich ausgewiesenen Spieltechnik-Parcours. Es gilt die festgelegte Mindestpunktzahl pro Parcours zu erreichen (Mind. 4 / max. 8 Punkte). Ein Parcours kann 2x absolviert werden, sofern nötig.
3) Spieltheorie:
In einem schriftlichen Test werden allgemeine Fragen zur Sportspielerziehung, zur Regelkunde und Methodik der behandelten Themen sowie zu taktischen und technischen Schwerpunkten der Modul spezifischen Spielsportarten gestellt. Es gilt die festgelegte Mindestpunktzahl des Tests zu erreichen (Mind. 4 / max. 8 Punkte).
Modalitäten der Repetition
Spielleitungs-LN:
- Nachreichen einer von den Dozierenden festgelegten Anzahl Spielleitungsreflexionen.
Sportspiel-LN:
Zu (1) Wiederholung des Sportpraxis-Tests falls nicht 4 von 8 Punkten erreicht. Zu (2) Wiederholung eines nicht bestanden Sportspiel-Parcours falls nicht 4 von 8 Punkten erreicht. Zu (3) Wiederholung des Theorietests falls nicht 4 von 8 Punkten erreicht.
Obligatorische Literatur bzw. Medien
Verwendete Literatur:
• Beutler, B. & Wolf, M. (2004). Unihockey basics. Herzogenbuchsee: Ingold Verlag.
• Ernst, K. & Bucher, W. (1997). Lehrmittel Sporterziehung – Band 1 Grundlagen. Bern: EDMZ.
• Ernst, K. & Bucher, W. (1998). Lehrmittel Sporterziehung – Band 5 Spielen. Bern: EDMZ.
• Ferrari, I. & Nussbaum, P. (1996). Volleyball kinderleicht. Kriens: Verlag Brunner AG.
• Kelzenberg, H. et al. (2013). Shuttle Time: Das Badminton Schulprojekt der BWF. Kuala Lumpur: BWF.
• Kröger, C. (2010). Volleyball. Ein spielgemässes Vermittlungsmodell. Schorndorf: Hofmann.
• Meyer, R. & Zbinden, J. (2017). Kids Volley spielen und verstehen. Herzogenbuchsee: Ingold.
• Papageorgiou, A. & Czimek, J. (2015). Volleyball spielerisch lernen. Vom „Werfen und Fangen“ zum Spiel „6 gegen 6“ (4. Aufl.). Aachen: Meyer & Meyer.
• Papageorgiou, A. & Spitzley, W. (2007). Handbuch für Volleyball: Grundlagen (8. Überarb-Aufl.). Aachen: Meyer & Meyer.
• Owassapian, D. (2006). Spielfächer MEDIUM. Herzogenbuchsee: Ingold.
• Owassapian, D. (2006). Spielfächer HIGH. Herzogenbuchsee: Ingold.
• Owassapian, D. (2006). Spielfächer TOP. Herzogenbuchsee: Ingold.
• Zingg, C. (2004): Badminton: Alles Clear. Magglingen: SVSS.
• Zinng, C. & Lehmann, T. (2014). Rückschlagspiele in der Schule. Herzogenbuchsee: Ingold.
Präsenzpflicht
Regelung für sportpraktische Module gemäss Bestimmungen BS (mind. 50% aktive Beteiligung)