Berufspraktische Studien Geschichte Sek II (Erstfach) F25.001

Nummer: PLU.PK62-S2.F25.001
Veranstalter: PLU.Sekundarstufe 2
Leitung: Michel Charrière
ECTS-Punkte: 10
Datum: 24.02.2025 - 07.09.2025
Raum:
Unterrichtssprache: Deutsch

Ziele und Inhalte

Ziel der Berufspraktischen Studien Geschichte Sek II ist es, den Studierenden einen erfolgreichen Berufseinstieg als Lehrperson in der Schule zu ermöglichen und die Basis für ihre weitere professionelle Entwicklung zu legen.

Die Studierenden sind gefordert, als „Forschende Lehrer/-innen“ das eigene Handeln zu beobachten, zu begründen und wissenschaftlich abzustützen. Gleichzeitig werden sie darin unterstützt, die Entwicklung der eigenen Professionalität als eine ständige Aufgabe wahrzunehmen, die mit der Grundausbildung nicht abgeschlossen ist.

In den Berufspraktischen Studien erfolgt die Integration biografischen und praktischen Erfahrungswissens mit geschichtsdidaktischem und geschichtswissenschaftlichem Wissen. Die Berufspraktischen Studien sind deshalb sowohl berufsfeldbezogen als auch wissenschaftsorientiert. Sie bilden den Ausgangspunkt für das berufsbezogene Nachdenken und die theoriegeleitete Reflexion, aber auch den Zielpunkt einer theoretisch fundierten Praxis.

Die Berufspraktischen Studien finden einerseits in Praktika und andererseits in Studientagen zum Berufsfeld statt. Sie sind zudem eng mit der Fachdidaktik Geschichte verknüpft.

Praktika sind begleitete Lehrveranstaltungen, in denen Studierende direkt mit Schüler/-innen, Lerngruppen und Klassen zusammenarbeiten. Praktika sind Gelegenheiten für problem- und fallbezogenes Lernen im Berufsfeld. Vor Ort werden die Studierenden von Praxislehrpersonen der Schule betreut. Seitens der PH begleitet sie zudem eine Praxisbetreuerin oder ein Praxisbetreuer durch die Praktika.

In der Regel sind 10– 25% der vorgeschriebenen Lektionen Hospitationen. Maximal sind es jedoch ein Drittel der Lektionen.

Die Studientage Berufsfeld sind eine Veranstaltung, die die Möglichkeit bietet, das biografisch geprägte und häufig implizite Handlungs- bzw. Erfahrungswissen der Studierenden bewusst und damit auch bearbeitbar zu machen, mit wissenschaftlichem Wissen zu konfrontieren und anzureichern sowie alternative Handlungspläne zu erarbeiten, die wiederum in der Praxis erprobt werden können.