Einführung in die Forschungspraxis H24.002
Nummer: | PLU.AW01.01-GM.H24.002 |
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Veranstalter: | PLU.Fach und Unterricht |
Leitung: | Balz Wolfensberger |
ECTS-Punkte: | 1 |
Datum: | 07.10.2024 - 11.10.2024 |
Raum: | |
Unterrichtssprache: | Deutsch |
Weitere Informationen: |
Ziele und Inhalte
Das Modul AW01.01-GM «Einführung in die Forschungspraxis» ist das erste Teilmodul des Hauptmoduls AW01 «Alltag und Wissenschaft». Es ist als Blockwoche organisiert und führt in den forschenden Zugang zur Berufspraxis sowie die Rolle des wissenschaftlichen Arbeitens im Lehrberuf ein. Im Zentrum stehen die wissenschaftliche Neugier und Forschungshaltung/-kompetenz als Bedingungen einer professionellen (Weiter-)Entwicklung von Schule und Unterricht.
Die Studierenden lernen in der Blockwoche die Grundmerkmale sowie Einzelschritte der Forschungspraxis (Fragen stellen, Erkenntnisse gewinnen, Befunde reflektieren/praktisch nutzen) kennen und setzen sich mit Parallelen zwischen Forschungs- und Lernprozessen auseinander.
Das Teilmodul dient vor allem dem Aufbau folgender Professionskompetenzen:
Kompetenz zur Gestaltung eines kompetenzorientierten, verstehensorientierten und motivierenden Unterrichts:
– Die Studierenden entwickeln ein Bewusstsein für ihre eigenen Lern- und Erkenntnisprozesse.
– Die Studierenden wissen um die Bedeutung des Erkenntnisinteresses im Lernprozess und erkennen Parallelen zum Forschungsprozess
– Die Studierenden kennen Techniken, um einen Themenfindungsprozess strukturiert anzugehen und wenden diese selektiv für ihre eigenen Themenfindungsprozesse an.
Diagnose- und Beurteilungskompetenz:
- Die Studierenden können Beobachtung und Interpretation unterscheiden und trennen.
- Die Studierenden kennen Leitkriterien zur Formulierung von Fragestellungen. Sie können die Relevanz von Fragestellungen begründen.
- Die Studierenden entwickeln eine erste Vorstellung davon, wie (empirische) Forschungsprozesse – von der Fragestellung zum Befund – typischerweise ablaufen.
Organisationskompetenz:
- Die Studierenden kennen die Struktur von Forschungsberichten sowie unterschiedliche Formen der Ergebnispräsentation und können Erkenntnisse transparent und verständlich kommunizieren.
Reflexionskompetenz:
- Die Studierenden wissen um die Bedeutung eines kritischen-reflexiven Zugangs zur eigenen Berufspraxis.
- Die Studierenden wissen um die Relevanz der Begründbarkeit des eigenen professionellen Handelns. Sie sind sich bewusst, dass die eigene argumentative Position für andere plausibel sein muss und daher stets zu begründen und zu belegen ist.
- Die Studierenden können theoretisches (abstraktes) Wissenschaftswissen und praktisches (konkretes) Handlungswissen reflexiv zueinander in Bezug setzen.
Lehr- und Lernformen
Im Rahmen der forschungs- und berufsorientierten AW-Blockwoche werden unterschiedliche didaktische Lehr- und Lernformen eingesetzt, insbesondere die Arbeit in Gruppen, Workshops und eigenständiger Auseinandersetzung mit Arbeitsaufträgen und Lektüre.
Form des Leistungsnachweises
kein Leistungsnachweis
Modalitäten der Repetition
Bei Nichterfüllung der Präsenzpflicht aufgrund unentschuldigter Abwesenheit gilt das Teilmodul als nicht bestanden, wird mit «nicht erfüllt – letzte Chance ausstehend» bewertet und ist im darauffolgenden Studienjahr zu absolvieren. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es infolgedessen zu einer Studienzeitverlängerung kommt.