Berufspraktische Studien Mathematik Sek II (Zweitfach) F25.001
Nummer: | PLU.PK53-S2.F25.001 |
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Veranstalter: | PLU.Sekundarstufe 2 |
Leitung: | Henrike Allmendinger |
ECTS-Punkte: | 5 |
Datum: | 24.02.2025 - 07.09.2025 |
Raum: | |
Unterrichtssprache: | Deutsch |
Ziele und Inhalte
Ziel der berufspraktischen Studien Mathematik Sek II ist es, den Studierenden einen erfolgreichen Berufseinstieg als Lehrperson in der Schule zu ermöglichen und die Basis für ihre weitere professionelle Entwicklung zu legen.
Im Rahmen der berufspraktischen Studien werden die Studierenden darauf vorbereitet, die Anforderungen und
Aufgaben der Berufspraxis im Mathematikunterricht an der Sekundarstufe II erfolgreich und verantwortungsbewusst
zu bewältigen. Sie sollen als „reflective practitioners“ in die Lage versetzt werden, das eigene Handeln zu
beobachten, zu begründen und wissenschaftlich abzustützen. Gleichzeitig werden die Studierenden darin unterstützt,die Entwicklung der eigenen Professionalität als eine Aufgabe wahrzunehmen, die mit der Grundausbildung nicht abgeschlossen ist, sondern als ständige Aufgabe durch spezifische Weiterbildung und Zusammenarbeit im Kollegium erweitert und vertieft werden kann.
In den berufspraktischen Studien Mathematik Sek II erfolgt die Verbindung von biografischem und praktischem
Erfahrungswissen mit mathematikdidaktischem Wissen. So bildet die Berufspraxis einerseits den Ausgangspunkt für
das berufsbezogene Nachdenken und die theoriegeleitete Reflexion, andererseits auch den Zielpunkt einer
theoretisch fundierten Praxis.
Praktika sind begleitete Lehrveranstaltungen, in denen Studierende direkt mit einem einzelnen Schüler, einer
einzelnen Schülerin, einer Lerngruppe oder einer Klasse arbeiten oder es sind Lernanlässe, bei denen sie mit einer Schulleiterin, einem Schulleiter, dem Lehrerteam sowie mit internen und externen Fachpersonen verschiedener Funktionen zusammenarbeiten. Praktika sind Gelegenheiten für problem- und fallbezogenes Lernen im Berufsfeld.Auf den verschiedenen Ebenen der Schule (im Umgang mit einzelnen Lernenden, in der Schulklasse, im Schulhaus,im Kontakt mit dem Umfeld) werden die Studierenden mit beruflichen Aufgaben und Anforderungen konfrontiert und gewinnen so eine wichtige Erfahrungsbasis für die theoretische Reflexion und den Aufbau von Handlungsalternativen.
Die begleitende Praxisreflexion ist eine Veranstaltung, die die Möglichkeit bieten, das biografisch geprägte und häufig implizite Handlungs- bzw. Erfahrungswissen der Studierenden bewusst und damit auch bearbeitbar zu machen, mit wissenschaftlichem Wissen zu konfrontieren und anzureichern sowie alternative Handlungspläne zu erarbeiten, die wiederum in der Praxis erprobt werden können. Sie werden als Fallwerkstätten organisiert, in denen Situationen und Fallbeispiele aus der Praxis reflektiert und relevante theoretische Bezüge herausgearbeitet oder in denen Lernarrangements und Unterrichtsreihen systematisch geplant und ausgewertet werden. In der Praxisreflexion werden die beiden Ebenen der Wissenschaft und Praxis bewusst verknüpft und integriert.
Mit Bezug auf den Referenzrahmen der PH Luzern bereitet das Modul die Studierenden vor auf die Handlungsfelder:
A «Aufbau einer tragfähigen Beziehung mit den Schülerinnen und Schülern»
B «Gestalten und Führen in der Klassengemeinschaft»
D «Bereitstellen von Lerngelegenheiten»
E «Begleiten und Beurteilen der Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler»
Fachlich akzentuiert entwickelt werden die Professionskompetenzen:
01 «Kompetenz zur Unterrichtsplanung»
02 «Gestaltung eines kompetenzorientierten, verstehensorientierten und motivierenden Unterrichts»
03 «Kompetenz zur adaptiven Lernbegleitung und Beratung»
04 «Diagnose- und Beurteilungskompetenz»
07 «Organisationskompetenz»
08 «Reflexionskompetenz»
09 «Kompetenz zum Umgang mit Belastungen»