Grundlagen Bewegung und Sport F25.003

Nummer: PLU.BS01.01-KU.F25.003
Veranstalter: PLU.Fach und Unterricht
Leitung: Reto Covini
ECTS-Punkte: 1
Datum: 07.03.2025 - 06.06.2025
Raum: AL 202-2 / AL E301-T
Unterrichtssprache: Deutsch
Weitere Informationen:
Teilmodulbeschreibung

Ziele und Inhalte

Dieses Modul thematisiert alle Handlungsfelder in Bezug auf Unterricht (Professionskompetenzen 1-4 und 5).

Ziele:
- die motorische Entwicklung kennen und den Bezug zur eigenen Spiel- und Bewegungsbiografie herstellen können.
- das pädamotorische Leistungsmodell kennen und praktische Beispiele einordnen können.
- die Sinneswahrnehmungen und entsprechende Förderbeispiele kennen.
- den Lehrplan Bewegung und Sport kennen.
- die Kriterien einer guten Sportlektion kennen.
- weitere Bewegungsangebote zu den elementaren Bewegungsbedürfnisse kennen und sicher einrichten können.
- über ein Repertoire von kleinen Spielen verfügen und diese erklären und dem Niveau der Kinder anpassen können.
- diverse Fertigkeiten vorzeigen können und deren Bewegungsmerkmale kennen sowie Helfergriffe anwenden können.
- verschiedene Organisationsformen und Lernarrangements des Sportunterrichts reflektieren können.
- Aufbauformen diverser Fertigkeiten kennen (u.a. zu Drehen, Rollen und Stützen) und anwenden können.


Inhalte:
- Einführung in die Grundlagen von Sportunterricht (Lehrplan, Auftrag, Modelle, Lektionsgestaltung)
- Die motorische Entwicklung des 4-8 jährigen Kindes und Konsequenzen für den Sportunterricht
- Kennenlernen von verschiedenen kleinen Spielen
- Spielformen einführen, erleichtern und erschweren und in Bezug zu Modellen setzen können.
- Fertigkeiten und Helfergriffe demonstrieren

Lehr- und Lernformen

- Strukturierte Unterrichtsgespräche
- Studierende führen Bewegungsspiele durch
- Videogestützte Analysen
- motorisches Fertigkeitstraining
- Gruppenarbeit

Form des Leistungsnachweises

- Bearbeitung eines Lernobjektes und eigene Spiel- und Bewegungsbiografie in Bezug setzen
- Mündliche Präsentation/Leitung einer Spiel-/Übungsform
- Präsentieren der Fertigkeiten und Helfergriffe

Modalitäten der Repetition

Die Studierenden erhalten einen Fertigkeitsbogen und eine entsprechende Einführung. Sie üben die Fertigkeiten, bis die Bewegungsmerkmale erfüllt sind. Wird eine Fertigkeit beherrscht, kann diese abgegeben werden, in dem sie der dozierenden Person vorgezeigt wird (max. 3 Versuche). Diese bestätigt eine erfüllte Fertigkeit mit ihrer Unterschrift.

1. Chance: Bis Ende des zweiten Semesters innerhalb des Moduls. Pro Fertigkeit gibt es drei Versuche.

2. Chance: Nachbesserung vor Herbstsemesterbeginn vor Ort (reguläres Nachbesserungsfenster). Der Termin wird anfangs Semester bekannt gegeben. Es sind 3 Versuche möglich.

Für die 3. Chance und letzte Chance gibt es zwei Möglichkeiten (Termin: In der Regel Semesterende des 4. Semesters)
o Hochladen eines Videos auf Moodle im Ordner «Fertigkeiten». Danach müssen zwei Mitstudierende die Fertigkeit als «erfüllt» beurteilt haben, bevor die Nachholerin/der Nachholer die Dozentin/den Dozenten darüber informiert, damit diese(r) die Beurteilung vornimmt. Wenn nicht bestanden: Ausschluss aus dem Studium.
o Reguläre 3. Chance (bei Studierenden, die mehr Zeit und Unterstützung zum Üben brauchen): Wiederholung des Fertigkeitstrainings des Moduls in der Regel im 4. Semester inkl. Abgabe der fehlenden Leistungen vor Ort (pro Fertigkeit sind 3 Versuche möglich) oder Hochladen eines Videos auf Moodle in Absprache mit der/dem zuständigen Dozenten/Dozentin. Wenn nicht bestanden: Ausschluss aus dem Studium.
?Das Antreten der Prüfung resp. des LN`s geschieht in Absprache mit der zuständigen Dozentin. Sind alle ausstehenden Fertigkeiten erfolgreich absolviert, sind die entsprechenden Studierenden in der 3. Chance vom Fertigkeitstraining befreit. Bis zu diesem Zeitpunkt erscheinen die Studierenden der 3. Chance zu allen Veranstaltungen, die ein Fertigkeitstraining beinhalten. Sie trainieren alle Fertigkeiten mit, auch diejenigen, die sie schon absolviert haben. Bei Krankheit kann die Studentin, der Student die Veranstaltung in einem anderen Modul nachholen oder die Halle für ein selbständiges Training nutzen.

Bei einer Verletzung wird «Qualifikation ausstehend» eingetragen und schriftlich vereinbart, bis wann der LN nachgeholt wird. Hierfür ist ein ärztliches Zeugnis nötig.

Können die motorischen Fertigkeiten aufgrund von körperlichen Beeinträchtigungen nicht erbracht werden, kann ein Gesuch für einen Nachteilsausgleich oder eine Teildispensation beantragt werden. Hierfür ist ein ärztliches Fachgutachten nötig. Die Koordination läuft über die Kontaktstelle "inklusives Studium".

Obligatorische Literatur bzw. Medien

ESK Eidg. Sportkommission (1997): Lehrmittel Sporterziehung Band 1,2 und 3
Baumann, Hansruedi (2016): Mut tut gut, Eigenverlag
Huber, Luzia et al. (2008): Top-Bewegungsspiele, Band 1: für Kinder ab 5 Jahren, Horgen: bm-Sportverlag
Lienert, Sonja, Sägesser, Judith & Spiess, Heidi (2013): bewegt und selbstsicher. Psychomotorik und
Bewegungsförderung in der Eingangsstufe. Bern/Zürich: Schulverlag plus.
Lienert Wolfisberg, Sonja. 2019. Motorische Entwicklung. Ein Lernobjekt der PH Zürich. Zürich: Pädagogische Hochschule Zürich. Online öffentlich zugänglich unter: https://tiny.phzh.ch/motorische-entwicklung

Voraussetzungen für die Teilnahme

Aktive Teilnahme am Unterricht.