Berufspraktikum Deutschunterricht Sek II (Monofach) H24.001
Nummer: | PLU.PK11.02-S2.H24.001 |
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Veranstalter: | PLU.Sekundarstufe 2 |
Leitung: | Rolf Huber, u.a. |
ECTS-Punkte: | 6 |
Datum: | 16.09.2024 - 20.12.2024 |
Raum: | |
Unterrichtssprache: | Deutsch |
Weitere Informationen: |
Leistungsnachweisbeschreibung / zusätzliche Dokumente |
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Ausbildungsvereinbarung |
Feedbackformular Praktikumsbesuch |
Unterrichtspräparation Feinplanung |
Ziele und Inhalte
Im Berufspraktikum mit 6 ECTS-Punkten absolvieren die Studierenden 36 Lektionen. In der Regel sind 10–25% der vorgeschriebenen Lektionen Hospitationen. Maximal sind es jedoch ein Drittel der Lektionen.
Das Berufspraktikum kann erst begonnen werden, wenn das Standortpraktikum erfolgreich absolviert und mit «erfüllt» beurteilt worden ist.
Im Zentrum des Berufspraktikums steht die selbständige Unterrichtsgestaltung und Klassenführung über einen längeren Zeitraum. Die Studierenden entwickeln aufbauend auf den Unterrichtserfahrungen im Standortpraktikum ihre Kompetenz bei der Planung, Durchführung und Auswertung von Unterricht weitgehend autonom weiter. Dabei erweitern und flexibilisieren die Studierenden ihr Handlungsrepertoire und erhalten ein realistisches Bild des Deutsch-Unterrichts und den damit verbundenen fachlichen, fachdidaktischen und pädagogischen Anforderungen.
Sie erfahren die verschiedenen Rollen des Lehrberufs innerhalb und ausserhalb des Unterrichts, übernehmen Führungsverantwortung und gestalten professionelle Beziehungen zu den Lernenden. Im Austausch mit der Praxislehrperson können fachliche und didaktische Fragen aufgenommen werden. Sie erhalten Gelegenheit, Lernprozesse der einzelnen Schülerinnen und Schüler zu beobachten und zu beurteilen. Dabei können sie unterschiedliche Lernvoraussetzungen der Lernenden berücksichtigen und ihrem Lernstand, ihren Interessen und ihren unterschiedlichen Fähigkeiten entsprechende Lernsettings gestalten, die auch das selbständige und selbstgesteuerte Lernen fördern. Sie können unterschiedliche Formen und Instrumente der Lernstandsdiagnose und der Beurteilung adäquat einsetzen, Lernleistungen sinnvoll bewerten, angemessene Fördermöglichkeiten daraus ableiten und Rückmeldungen zum Leistungsstand geben.
Sie nehmen die Rolle der Führung einer Klasse verantwortungsvoll wahr und schaffen ein förderliches Lernklima. Ihre Kommunikation mit einzelnen Schülerinnen und Schülern sowie mit der ganzen Klasse ist konstruktiv und wertschätzend. Die Studierenden können das Unterrichtsgeschehen sinnvoll strukturieren und steuern und damit Störungen im Unterricht vorbeugen.
Gegen Ende des Berufspraktikums werden in Zusammenarbeit mit der Praxislehrperson und der Dozentin oder dem Dozenten der Fachdidaktik Entwicklungsschwerpunkte für das Prüfungspraktikum definiert.
Je nach Praktikumssituation werden im Berufspraktikum alle Professionskompetenzen mit Bezug zum Referenzrahmen PHLU auf- und weiterentwickelt.
Folgende Ziele stehen dabei besonders im Fokus:
• Die Studierenden bauen die Kompetenz für Unterrichtsplanung auf und lernen die im Deutschunterricht zu fördernden Schülerkompetenzen und entsprechende Lernziele auszuwählen und zu begründen.
• Sie bauen systematisches Wissenschaftswissen (Wissen ‚über‘ die Praxis) und praktisches Handlungswissen (Wissen ‚in‘ der Praxis) reflexiv zueinander in Beziehung zu setzen.
• Sie erwerben die Fähigkeit ihren Deutschunterricht handlungs-, inhaltsorientiert und damit kompetenzorientiert zu planen, umzusetzen und auf diese Kriterien hin zu überprüfen.
• Sie können bei den Schülerinnen und Schüler sprachliche und literarische Lernprozesse durch motivierende Aufgabenstellungen und Lernangebote anregen
• Sie können bei den Schülerinnen und Schüler Sprachkompetenzen aufbauen und sprachliche Fertigkeiten trainieren
• Sie können bei den Schülerinnen und Schüler sprachliche Leistungen erkennen und beurteilen
• Sie können förderorientierte und differenzierende Rückmeldungen auf Sprachprozesse und Sprachprodukte von Schülerinnen und Schülern geben.
Lehr- und Lernformen
Die Studierenden planen ihren Unterricht in Absprache mit der Praxislehrperson. Sie führen ihn durch und werten ihn zusammen mit der Praxislehrperson aus. Sie legen dabei jeweils konkrete Entwicklungspunkte fest.
Sie erhalten einen Besuch von einem Dozenten oder einer Dozentin der PH. Sie schicken vorgängig ihre vollständigen Planungsunterlagen an die Dozentin / den Dozenten.
Sie führen im Anschluss an den Besuch ein gemeinsames Auswertungsgespräch. Sie legen dabei jeweils konkrete Entwicklungsschwerpunkte fest.
Sie erhalten von der Dozentin / dem Dozenten eine kriterienorientierte Rückmeldung (siehe angehängte Datei).
Voraussetzungen für die Teilnahme
Das Berufspraktikum kann erst begonnen werden, wenn das Standortpraktikum erfolgreich absolviert und mit «erfüllt» beurteilt worden ist.