Erinnerungskulturen in Schule und Gesellschaft H24.001

Nummer: PLU.GS01.03-S2 24.H24.001
Veranstalter: PLU.Sekundarstufe 2
Leitung: Franziska Metzger
ECTS-Punkte: 0
Datum: 20.09.2024 - 20.12.2024
Raum: UP 2.B33
Unterrichtssprache: Deutsch
Anmeldungszeitraum: 12.08.2024 - 25.08.2024
Weitere Informationen:
Teilmodulbeschreibung
Leistungsnachweisbeschreibung / zusätzliche Dokumente
Informationen Leistungsnachweis

Ziele und Inhalte

Erinnerungskulturen manifestieren sich in allen Dimensionen von Gesellschaft, insbesondere in Kultur und Politik. Sie werden im Hinblick auf einen bestimmten Nutzen, zum Bespiel zur Identitätsvergewisserung, zur Bildung oder Unterhaltung ausgeformt. Erinnerungskulturen sind Ausdruck des kollektiven Gedächtnisses, und in Erinnerungskulturen spiegelt sich der individuelle und kollektive Umgang mit Geschichte.
Werden Geschichte und Gedächtnis in ihrem engen Verhältnis zueinander reflektiert und Geschichtsschreibung und Geschichtsunterricht als eine Form des Umgangs mit Erinnerung unter anderen betrachtet, so eröffnet sich ein breites Feld von Fragestellungen mit Blick auf Geschichte in der Öffentlichkeit und deren Umgang im Unterricht.
Erzählen und die Medialität von Erinnerung, Mechanismen des Erinnerns und die Schaffung von Erinnerungsräumen – als symbolische, ikonische, virtuelle, ja transzendente Räume – bilden die Schwerpunkte des Seminars "Erinnerungskulturen in Schule und Gesellschaft".

Mit Bezug auf den Referenzrahmen der PH Luzern bereitet das Modul die Studierenden vor auf die Handlungsfelder:

C) "Fördern und Begleiten der Persönlichkeitsentwicklung der einzelnen Schülerinnen und Schüler"
D) "Bereitstellen von Lerngelegenheiten"
G) "Einnehmen der professionellen Rolle als Lehrperson in Schule und Gesellschaft"

Fachlich akzentuiert entwickelt werden die Professionskompetenzen:

1) "Kompetenz zur Unterrichtsplanung"
2) "Kompetenz zur Gestaltung eines kompetenzorientierten, verstehensorientierten und motivierenden Unterrichts"
7) "Organisationskompetenz"
8) "Reflexionskompetenz"

Die Studierenden können zentrale Kenntnisse und Kompetenzen im Hinblick auf ein Hochschulstudium vermitteln. Sie können Reflexions- und Analysekompetenz der Schüler/-innen ebenso fördern wie verantwortungsbewusstes Handeln in der Gesellschaft.

Lehr- und Lernformen

Die Lehrveranstaltung findet wöchentlich in Präsenzveranstaltungen mit einem blended learning Anteil (d.h. digital asynchronen Wochen mit Selbststudium) statt.

In den Veranstaltungen finden neben Vertiefungen, Systematisierungen und der Bearbeitung von Beispielen in der Gruppe kurze mündliche Inputs basierend auf im Voraus eingereichten Reflexionspapieren sowie kurze Projektpräsentationen statt.

Form des Leistungsnachweises

Der Leistungsnachweis unterscheidet sich für Monofachstudierende und Studierende mit zwei Fächern. Studierende mit zwei Fächern absolvieren das Modul mit 1 CP. Für sie besteht der Leistungsnachweis in der aktiven Präsenz bei
Veranstaltungen und Aufträgen während des Seminars. Monofachstudierende absolvieren das Modul mit 3 CP. Für sie gilt ebenfalls aktive Präsenz (1 CP), sie erarbeiten aber zusätzlich noch eine Projektarbeit (7-10 Seiten), welche nach Semesterende ausgearbeitet wird (2 CP, gemäss Hinweisen im Seminar).

Modalitäten der Repetition

Wird ein Bestandteil des LN nicht umgesetzt oder als ungenügend beurteilt, kann dieser wiederholt bzw. verbessert werden

Obligatorische Literatur bzw. Medien

Die obligatorische Lektüre wird jährlich angepasst. Alle Texte werden auf Moodle zur Verfügung gestellt.