Fachdidaktisches Profilpraktikum W25.005
Nummer: | PLU.PK01.01-S1.W25.005 |
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Veranstalter: | PLU.Fach und Unterricht |
Leitung: | Seline Hippe |
ECTS-Punkte: | 8 |
Datum: | 06.01.2025 - 14.02.2025 |
Raum: | |
Unterrichtssprache: | Deutsch |
Weitere Informationen: |
Ziele und Inhalte
Das fachdidaktische Profilpraktikum ist ein Blockpraktikum. Im Zentrum steht die unterrichtsbezogene Auseinandersetzung mit den vier von der Studentin/dem Studenten gewählten Fächern und der Rolle der Klassenlehrperson: Es werden vor allem Elemente geübt, die in den kurzen Unterrichtssequenzen der Halbtagespraktika nicht angewendet werden konnten. Die Studierenden unterrichten zum ersten Mal auch die Lebenskunde.
Mit dem Profilpraktikum werden mehrere zentrale berufspraktische Professionskompetenzen gefördert:
01) Kompetenz zur Unterrichtsplanung
02) Kompetenz zur Gestaltung eines kompetenzorientierten, verstehensorientierten und motivierenden Unterrichts
04) Diagnose- und Beurteilungskompetenz
06) Beziehungskompetenz
07) Organisationskompetenz
08) Reflexionskompetenz
09) Kompetenz zum Umgang mit Belastungen
Diese Kompetenzen sind den folgenden Handlungsfeldern des Referenzrahmens der PH zuzuordnen:
A) Aufbau einer tragfähigen Beziehung mit den Schülerinnen und Schülern
B) Gestalten und Führen in der Klassengemeinschaft
C) Fördern und Begleiten der Persönlichkeitsentwicklung der einzelnen Schülerinnen und Schüler
D) Bereitstellen von Lerngelegenheiten
E) Begleiten und Beurteilen der Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler
Erstmals in ihrem Studium planen, gestalten und verantworten die Studierenden eine Unterrichtseinheit über mehrere Lektionen, und zwar so, dass sie aktuellen fachdidaktischen Qualitätskriterien entspricht und dabei nachvollziehbar dargelegt ist, was die Schülerinnen und Schüler warum lernen sollen und wie der Lernerfolg überprüft wird. Darüber hinaus arbeiten die Studierenden bewusst am beruflichen Handwerk, vertiefen, erweitern und festigen die im ersten und zweiten Ausbildungsjahr erworbenen Handlungskompetenzen im methodisch-didaktischen und pädagogisch-psychologischen Bereich.
Lehr- und Lernformen
Das Praktikum setzt sich aus vier Teilen zusammen:
1) Vorbereitungswochen/Standortgespräch: Die Studierenden erhalten rechtzeitig die Unterrichtsthemen für das Praktikum und entwerfen eine Grobplanungen unter Berücksichtigung der Vorgaben aus der fachdidaktischen als auch aus der allgemeindidaktischen Ausbildung. Es stehen den Studierenden — neben der individuell verantworteten Vorbereitungszeit — insgesamt zwei Vorbereitungswochen zur Verfügung, die z.T. von Dozierenden der PH Luzern begleitet und gestaltet werden.
2) Vorpraktikum: Durch gezielte Hospitationen lernen die Studierenden die Klassen und den Stil aller am Praktikum beteiligten Praxislehrpersonen und das Schulhaus kennen.
3) Praktikum: Unterricht in den vier Studienfächern und der Lebenskunde, begleitet durch die Praxislehrpersonen.
4) Auswertungstag/Perspektivengespräch: Am Auswertungstag wird das Profilpraktikum entsprechend der praktikumsspezifischen Ziele ausgewertet. Zur Auswertung gehört auch das Perspektivengespräch zur Reflexion der individuellen Entwicklungsziele der Studierenden.
Form des Leistungsnachweises
Unterrichtsplanungen, -durchführungen und -reflexionen nach Massgabe von fünf inhaltlichen Kriterien und von einem formalen Kriterium.
Modalitäten der Repetition
Das ganze Profilpraktikum muss wiederholt werden.
Obligatorische Literatur bzw. Medien
- Basisbroschüre Praktika
- Zusatzbroschüre Profilpraktikum
- Broschüre „Verantwortung übernehmen“
- Informationsblatt "Verfahren bei Problemen in Praktika"
Voraussetzungen für die Teilnahme
- Alle fachdidaktischen Halbtagespraktika mit erfüllt qualifiziert
- PLU.BW01.04-S1 (übergreifender Leistungsnachweis des 2. Studienjahrs)