In der industriellen Herstellung von Keramik werden Gefässe und Objekte oft im Giessverfahren hergestellt. Damit lassen sich unzählige Vervielfältigungen herstellen und es ist möglich, präzise, dünnwandige Gefässe anzufertigen. Der Ton ist dabei nicht fest und modellierbar, sondern flüssig. Damit daraus ein Keramikobjekt entstehen kann, braucht es eine Gipsform. Ebenfalls ein ideales Hilfsmittel sind Gipsformen, um mit Tonplatten durch Eindrücken eine Schale, Kugel zu formen oder viele gleiche Elemente zu produzieren. In diesem Kurs lernen Sie, wie Sie mit Ihren Schüler*innen (ab 5. Klasse) aus einem Original eine 1- bis 2-teilige Gipsnegativformen oder wie Sie Gipshilfsmittel für Ihren Unterricht herstellen. Die Gipsformen giessen wir mehrfach aus oder nutzen sie als Eindrückform. Zusätzlich werden verschiedenen Oberflächengestaltungsmöglichkeiten gezeigt und Sie lernen, wie die Giesslinge und Objekte glasiert und zur Keramik gebrannt werden. Ziele Sie – erlangen Sicherheit, wie der Formenbau und das Giessen in der Schule umgesetzt werden können. – erkennen Hinterschneidungen und geeignete Formen zum Abgiessen. – können Gipsformen herstellen und daraus Kleinserien von Gefässen oder Eindrückformen gestalten – kennen und nutzen die Werkstoffe Gips und Ton sowie die passenden Werkzeuge und Hilfsmittel. – wissen, welche Möglichkeiten bestehen, um eine keramische Oberfläche zu gestalten und diese nach eigenen Vorstellungen umzusetzen. (Engobe, Unterglasurfarben, Reservieren mit Lack, Reispapierdecal, Glasur) – wissen, wie die Giesslinge im Brennofen gebrannt werden. Methoden/Arbeitsweise – Erproben von praxistauglichen Materialien – Eigenständiges Arbeiten im Keramikatelier – Weiterentwickeln eigener Ideen – Transfer in die eigene Praxis |
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