Nur eine umfassende Betrachtungsweise in Verbindung zwischen Geografie, Geschichte und Naturlehre kann die Landschaft des Goldauer Bergsturzes erklären. Der Goldauer Bergsturz gilt als die zweitgrösste Naturkatastrophe in der Schweiz in historischer Zeit. 1806 brachen am Rossberg rund 40 Mio. Kubikmeter Gestein ab. Mehrere Dörfer wurden zerstört. 457 Menschen kamen zu Tode. Der Bergsturz wurde zur Geburtsstunde der ersten schweizerischen Spendensammlung und stärkte damit die nationale Solidarität. Die Ortschaft Goldau wurde auf dem Schuttkegel wieder aufgebaut. Auf Grossteilen der Bergsturzfläche vollzog und vollzieht sich eine natürliche Sukzession, eine Abfolge von Vegetationsformen von offenen zu geschlossenen Wäldern. Diese Lebensräume zeichnen sich durch eine vielfältige Pioniervegetation aus. Zum Schutz der Habitate wurden neben Naturwaldreservaten auch Sonderwaldreservate eingerichtet. Die Exkursion findet bei jedem Wetter als Wanderung von 3 bis 4 Stunden draussen statt. |
|||||||||||||||||||||||||||
Z3 S2M |
|||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||
Holkurs für meine Schule buchen |