SHP und Schulleitungen sind häufig konfrontiert mit sehr herausfordernden und komplexen Situationen, die allen Beteiligten «an die Nieren» gehen können. Häufig stehen dabei Schüler*innen und ihre familiären Bezugssysteme im Zusammenhang mit der sozial-emotionalen Entwicklung sowie «gesellschaftliche Anforderungen» im Zentrum. Damit sich allfällig resultierende Überforderungen nicht in dysfunktionalen Strukturen und Prozessen manifestieren (z. B. Aussonderungsprozesse, Vertrauensbrüche, Konflikteskalation …), sind kreatives, achtsames und selbst-bewusstes Verhalten und Handeln auf verschiedenen Führungsebenen sowie bei sich selbst und in Kooperation gefragt! Wir vermuten, dass es in solchen Momenten v. a. darum geht, dass – «unser!» – System «achtsam und aufmerksam kontrolliert zu sprengen», bevor z. B. Schüler*innen zu «Systemsprenger*innen» (gemacht) werden. Das bedeutet, dass die beteiligten Verantwortlichen im Rahmen ihrer Möglichkeiten (und darüber hinaus) Lösungen finden, mit denen bisheriges Tun anders werden kann – frei nach dem Zitat von Albert Einstein: «Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu machen und andere Ergebnisse zu erwarten». Wichtig Dieser Kurs wird in Zusammenarbeit mit dem CAS Unterrichts- und Schulentwicklung (CAS UESE) angeboten! Ziele Der Kurs befähigt Sie, in komplexen, überfordernden und kritischen Bildungssituationen - dem eigenen Führungsverhalten sich selbst und anderen gegenüber reflexiv auf die Spur zu kommen. - handlungsfähig zu bleiben und in Kooperation mit anderen neue Wege und Lösungen zu finden. - sich der bestehenden Gestaltungsräume (auf verschiedenen Ebenen) bewusst zu werden. - auf passende individuelle «Supportsysteme» und Strategien zurückgreifen zu können, die auf die eigene Person und auf die Situation ausgleichend und stressreduzierend wirken. Inhalte - Welche Grundhaltungen (Beliefs) geben mir Sicherheit …, und wann können diese beginnen, mich einzuschränken? - Wie bleibe ich mir in schwierigen Situationen treu? - Welche individuellen Ressourcen (Prägungen und die damit verbundenen Verhaltensmuster) wirken persönlich und situationsbezogen unterstützend/hemmend? - Wie erweitere ich meinen Handlungsspielraum in mich fast überfordernden Situationen? - Wie bleibe ich in Kontakt – v. a. mit den Schüler*innen, aber auch mit anderen Beteiligten auf unterschiedlichen Führungsebenen? - Welche «Supportsysteme» kann ich aktivieren – für mich selbst, für die Situation? Arbeitsweise - ein Tag Präsenz mit Inputs und Übungen für die Arbeit als SHP in pädagogischen «Notfallsituationen» - ein Tag Präsenz: SHP gemeinsam mit Schulleitungen in Ausbildung (CAS UESE) - ein halber Tag Präsenz (SHP): Debriefing Der Arbeitsaufwand umfasst total ca. 25 Stunden. Nebst den aufgeführten Präsenzzeiten fallen Vor- und Nachbereitungsaufträge an. |
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IF SHP SL |
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