Traumapädagogische Ansätze werden oft intuitiv angewendet, weil sie sich in der Praxis als wirksam erwiesen haben. Mit zusätzlichem theoretischem Wissen gewinnt die Lehrperson an Sicherheit, so kann der «Sichere Ort» noch effektiver garantiert, die Selbstwirksamkeit der Lernenden verbessert und es können Konflikte reduziert und Lernschwierigkeiten behoben werden. Es ist eine Pädagogik, bei der Übertragungsphänomene und hirnorganische Vorgänge beachtet sowie Ressourcen ins Zentrum gestellt werden. Sie tut nicht nur traumatisierten Kindern und Jugendlichen gut, sondern allen Beteiligten. Gerade in der momentanen Krisensituation sind diese Themen von höchster Aktualität. Die Kursleitung geht spezifisch darauf ein und zeigt auf, wie die Handlungskompetenz wieder erweitert werden kann.

Ziele
- Traumatisierte Kinder und Jugendliche erkennen und Retraumatisierungen vermeiden
- Übertragungsphänomene erkennen und sie als Arbeitsinstrumente einsetzen lernen
- Weniger Konflikte und Entlastung aller Beteiligten im Schulalltag

Arbeitsweise
- Theoretische Inputs stehen in engem Bezug zur Praxis
- Komplexe Vorgänge werden mittels Materialien und Bildern einprägsam veranschaulicht
- Inhalte werden auf traumapädagogische Art und Weise vermittelt
Z1
Z2
Z3
S2B
S2M
KA
Bemerkungen: Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt.
Dieser Kurs kann für Schulteams als massgeschneidertes Angebot gebucht werden.
Kursleitung: Marianne Herzog, Dozentin im Bereich Traumapädagogik
Kursdauer: 9.00 Std.
Kursregion: Luzern, der 2. Teil je nach Wunsch der Teilnehmenden digital
Organisator: PH Luzern
Subv. Tn-Beitrag: CHF 63.00
Kurskosten: CHF 207.00
Material: Broschüre «Trauma und Schule» CHF 10.00
Daten:
Sa02.11.202409:00-16:00
Mi20.11.202417:30-20:30
Ausschreibung als PDF