Ziele
- Die beste Gewaltanwendung ist die, auf die man verzichtet.
- Die beste Aggression ist die, die gar nicht entsteht.
- Die beste Deeskalation ist die, die die Integrität aller Beteiligten bewahrt.

Mit der Vermittlung von Theorien und Techniken sowie Analysen der eigenen Praxis werden Sie befähigt, einerseits präventiv auf Gewalt im Schulalltag zu wirken und anderseits adäquat auf (drohende) Eskalationen zu reagieren. Der Kurs blickt auf das Phänomen der Gewalt im sozialen Kontext, wobei ein spezifischer Fokus auf das Handeln und Erleben der eigenen Person gelegt wird.

Inhalte
- Grundlagen von Gewalt und Aggression (z .B. Definitionen, Prävalenz, Erklärungsmodelle)
- Analyse sozialer Interaktionen in Situationen, in denen Gewalt entsteht / Bewusstwerden des eigenen Handelns
- Aspekte und Methoden der Gewaltprävention
- Methoden der Deeskalation und Intervention
- Transferauftrag -> Planung und Umsetzung eines Praxisprojekts (Schul- oder Unterrichtsentwicklung)

Arbeitsweise
- Erarbeiten von Wissen und Bearbeiten von reflektiven Aufträgen (Analysen) im Selbststudium
- Austausch von Erkenntnissen und Vertiefung des Wissens im Plenum
- Üben von Techniken zur Deeskalation (Rollenspiele)
- Inputs mit Diskurs
- Fallanalysen

Kompetenzen
Beziehungskompetenz
SO.06.01 – Achtung und Respekt im Kontext von Diversität zeigen können: Auch in belasteten Beziehungsmustern kann ich meine Prägungen und Haltungen reflektieren, die Dynamik des «Othering» erkennen, die Beziehung ressourcen- und zielorientiert gestalten und neue Entwicklungsimpulse geben.

Reflexionskompetenz
SO.08.01 – eigene Haltungen, Prägungen und Wahrnehmungen reflektieren und im professionellen Kontext weiterentwickeln: Ich kann meine Haltung sowie mein Menschenbild im Kontext diversitäts- und heilpädagogisch relevanter Systeme und Zusammenhänge systematisch und kritisch reflektieren und damit meine professionelle Identität sowie mein Professionsverständnis als SHP gezielt weiterentwickeln. Auf dieser Basis gestalte ich in Kooperation mit meinen Kolleg*innen im Unterricht und an der Schule optimierte Lernbedingungen für alle Schüler*innen mit besonderem Augenmerk auf diejenigen mit besonderen Lernausgangsbedingungen. Damit entwickelt sich auch meine professionelle Identität und mein Professionsverständnis weiter.

Kompetenz zum Umgang mit Belastungen:
SO.09.01 – persönliche Belastungssituationen erkennen und bewältigen: Ich kann mein persönliches und professionelles «Selbstmanagement» ausbalanciert gestalten: Ich kenne meine psychischen und physischen Ressourcen, die ich gezielt nutzen kann zur Bewältigung diverser berufsspezifischer Belastungssituationen. Ich nutze bewusst externe Ressourcen zur Unterstützung von mir selbst in herausfordernden Situationen. Ich reflektiere wiederkehrende «Muster» im Erleben und Bewältigen von Belastungssituationen und kann die darin liegenden positiven Aspekte produktiv nutzen.

Der Arbeitsaufwand umfasst total ca
Z1
Z2
Z3
IF
SHP
SSA
Bemerkungen: Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt.
Kursleitung: Stefan Küng, Heilpädagoge MA
Kursdauer: 25.00 Std.
Kursregion: Luzern
Organisator: PH Luzern
Subv. Tn-Beitrag: CHF 105.00
Kurskosten: CHF 345.00
Daten:
Mi26.03.202513:15-16:45
Do24.04.202508:30-16:45
Fr25.04.202508:30-16:45
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