Kinder mit auffälligem Verhalten sind in unseren Schulen zahlreich. Viele Lehrperson sind durch das auffällige Verhalten bei der Umsetzung inklusiven Unterrichts belastet und kommen an ihre Grenzen. Aber auch für die betreffenden Kinder und ihre Familien sind die erlebten Unterrichtssituationen herausfordernd. Besonders deutlich wird diese Herausforderung bei Übergängen, z. B. wenn ein Kind aus einem separativen in ein integratives Setting (Reintegration) wechselt und/oder es in eine neue Klasse mit neuen Lehrpersonen übertritt. Für die inklusive Beschulung ist die Gestaltung dieser Übergänge gemäss unseren Recherchen besonders wichtig. Von Bedeutung ist u .a. der Austausch mit den früheren Lehrpersonen, der Umgang mit der Diagnose, eine Ansprechperson für Eltern und Kind oder die Unterstützung der Schulleitung.

In der Abendveranstaltung wird eine thematische Einbettung von «auffälligem Verhalten» mittels aktueller Theorie- und Forschungsbezüge vorgenommen. Im Zentrum steht die Diskussion konkreter Fallbeispiele. Anhand dieser zeigen wir auf, wie die (Re-) Integration von Kindern mit auffälligem Verhalten begleitet und unterstützt werden kann. Dazu werden Hilfestellungen und Hinweise auf verschiedenen Ebenen (Kind, Familie, Lehrpersonen, Unterricht, Schule etc.) vorgestellt. Anliegen und Fragen können Sie in die Veranstaltung einbringen – es besteht ausreichend Zeit für Austausch.

Die Veranstaltung richtet sich an Lehrpersonen, Schulische Heilpädagog/-innen, Assistent/-innen, Schulleitende und weitere Interessierte.
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Bemerkungen: Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt.
Kursleitung: Alois Buholzer, Dozent und Leiter Institut für Diversität und inklusive Bildung PH Luzern
Federica Hofer, Dozentin und Projektleiterin PH Luzern
Kursdauer: 2.00 Std.
Kursregion: Luzern
Organisator: PH Luzern
Subv. Tn-Beitrag: CHF 40.00
Kurskosten: CHF 46.00
Daten:
Do07.11.202418:00-20:00
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